Fabian ist ein junger Arzt in Berlin und trauert seiner Ex-Freundin nach, die in Lissabon als Architektin arbeitet. Während der Wiederbelebung einer Patientin wird ihm klar, dass er sein Leben ändern und seiner großen Liebe folgen muss. Doch die zerstörerische Kraft der Eifersucht macht alles zunichte. In seinem kraftvollen Spielfilmdebüt erzählt Jonas Rothlaender eine tragische Liebesgeschichte und zeigt Lissabon von seiner rauen Seite. „Fado“ ist ein intensives Melodram, das auch sexuell explizite Darstellungen nicht ausspart, diese aber nicht zum Selbstzweck degradiert. So stark und ergreifend wie die portugiesische Fado-Musik, die gerne von der tragischen Liebe kündet, kommt auch der Film daher. Die melancholische Seite Lissabons fernab touristischer Romantik bildet eine faszinierende Kulisse für die akzentuierte Inszenierung und die großartigen Darsteller.
Täglich, außer Dienstag um 21.30 Uhr im Metropol Kino
Dienstag um 19.00 Uhr in Anwsenheit des Regisseurs Jonas Rothlaender
Lee Tamahori schildert die Geschichte einer Maori-Familie in den 1960er Jahren, die unter Obdach des patriarchalischen Großvaters lebt. Nur dessen vierzehnjähriger Enkel Simeon, ein pfiffiges Kerlchen, beugt sich nicht der Autorität. Ein bewegendes Melodram aus Neuseeland, das beiläufig altväterliche Machtstrukturen hinterfragt und Einblick in ein traditionsgeprägtes Kulturmilieu gewährt. Die kritische Parabel über blinden Gehorsam basiert auf einem Roman von Witi Ihimaera ("Whale Rider"). Es ist der erste Film des Regisseurs, den er seit seinem Debütfilm "Once Were Warriors" vor 20 Jahren wieder in seiner Heimat Neuseeland drehte. Seine Premiere feierte "Mahana" auf der Berlinale 2016.
Täglich um 16.45 und, außer Dienstag, um 19.00 Uhr (Dienstag um 21.30 Uhr in OmU) im Bambi Filmstudio
Glück gehabt: Diane lässt ihr Handy liegen, doch der Finder ruft sie noch am selben Abend an. Und der Mann klingt äußerst charmant. Man verabredet sich zur Übergabe, und auch dort goutiert Alexandre (Jean Dujardin) die attraktive Singlefrau. Nur einen Haken hat der Flirt: Alexandre ist bloß 136 Zentimeter groß. Diane sieht sich allerlei Vorurteilen ausgesetzt. "Mein ziemlich kleiner Freund", französische Tragikomödie.
Täglich um 19.00 und, außer Dienstag, um 21.15 Uhr (Dienstag um 21.30 Uhr in OmU) im Metropol Kino, sowie täglich in der UCI KINOWELT Düsseldorf
Wein gehört nicht gekippt, sondern genossen. Und so wie er getrunken wird, sollte er am besten auch zubereitet werden. Dass das heutzutage durchaus noch Gang und Gebe sein kann, davon erzählt Paul Lacostes Doku "Von Trauben und Menschen" aus, natürlich, Frankreich. Sie entführt uns in die Region Gaillac und folgt einem Winzer und seinen Erntehelfern durch die Reben und den wohlverdienten Feierabend.
Täglich um 17.00 Uhr in OmU im Metropol Kino
Außerdem starten diese Woche neu: Timur Bekmambetovs Monumentalabenteuer Ben Hur (Cinestar, UFA Palast, UCI KINOWELT Düsseldorf, UCI KINOWELT Neuss), Jake Szymanskis Teeniespaß Mike and Dave Need Wedding Dates (Cinestar, UFA Palast, UCI KINOWELT Düsseldorf, UCI KINOWELT Neuss) und Matthias Langs familiengerechte Sagenverfilmung König Laurin (Cinestar, UFA Palast)
Alle Trailer hier: Playlist
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