NOSFERATU bleibt ein zeitloses Meisterwerk, das die Grundlagen des Horror- und Vampirfilms maßgeblich geprägt hat und bis heute Neuverfilmungen erfährt. Als besonders einflussreich erweist sich die Ästhetik seiner expressionistischen Bildsprache. Albin Grau gilt als eine für die Produktion zentrale Figur, da er als Mitbegründer der Prana-Film die finanziellen Mittel bereitstellte und als Szenenbildner Murnaus kreative Vision maßgeblich beeinflusste. Seine Faszination für das Übernatürliche und Okkulte prägte die Symbolik und visuelle Gestaltung des Films. Deutlich wird der Einfluss der Schwarzen Romantik – einer künstlerischen Bewegung, die sich mit dem Unheimlichen und Übernatürlichen sowie den Abgründen der menschlichen Psyche befasst – in der Verwendung von Schatten und Licht oder der unheimlichen Gestaltung von nebelverhangenen Landschaften.
SA 25.1. 20:00
NOSFERATU – EINE SYMPHONIE DES GRAUENS
D 1922 · 101 min · dt. Zwischentitel · digitalDCP · FSK 12
R: Friedrich Wilhelm Murnau · B: Henrik Galeen nach einer Vorlage von Bram Stoker
K: Fritz Arno Wagner, Günther Krampf · D: Max Schreck, Gustav von Wangenheim, Greta Schröder u.a.
Die Geschichte folgt dem jungen Makler Thomas Hutter, der nach Transsylvanien reist, um ein Immobiliengeschäft mit dem mysteriösen Grafen Orlok abzuschließen. Bald entdeckt er jedoch, dass Orlok ein Vampir ist, der in die Stadt Wisborg zieht, um dort Unheil anzurichten.
Pietro Pittari (Erkrath) begleitet am Klavier.
In Kooperation mit dem Stummfilm Magazin · www.stummfilm-magazin.de
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NOSFERATU REVISITED – Ein filmischer Klassiker zwischen schwarzer Romantik und Naturmystik
Studioausstellung 10. Januar bis 31. März
Ein Film so untot wie der Vampir selbst: das Original, NOSFERATU – EINE SYMPHONIE DES GRAUENS, von F. W. Murnau entstand 1921/22, geprägt von Erfahrungen des Ersten Weltkriegs und der Spanischen Grippe. 1979 erweckten Werner Herzog und Klaus Kinski Nosferatu erneut zum Leben. Im Januar 2025 folgt nun die Neuverfilmung durch Robert Eggers. Die Studioausstellung ordnet die Filmversionen zeit- und wirkungsgeschichtlich ein.
Auch die Hintergründe der einzelnen Produktionen werden beleuchtet. Gezeigt werden Originalaufnahmen, Entwürfe und Grafiken des Filmarchitekten Albin Grau zum Murnau-Film oder Klaus Kinskis Originalkostüm sowie Klauen und Zähne aus Herzogs Wiederbelebung des Mythos. Auch die Bilder aus der Neuverfilmung deuten in ihren an Caspar David Friedrich erinnernden – hier nun aber alptraumhaft verkehrten – Landschaften eine bestimmte Linie an: die der (Schwarzen) Romantik. Anlässlich der Studioausstellung werden spezielle Themenführungen und Workshops zu NOSFERATU angeboten.
Eröffnung am 10. Januar um 18 Uhr mit der Inszenierung „Nosferatu – Ein Menuett der Schatten“ (Studio, 3. OG). Die Theatercollage von Gisbert Franken (Buch und Regie) ist zugleich Prequel als auch Sequel zu Murnaus Film.

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