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Frau Liese

In die Sonne schauen

Ein Film, der ab 28. August in den Kinos läuft und der bisher schon großes Staunen und Verzückung entfesselt hat – darauf können wir uns freuen. Überhaupt ist das so eine Sache mit dem Freuen:

DÜRFEN WIR DAS? In dieser Zeit der Kriege, der Zölle, der Unsicherheit, der heftigen Kontro­versen? JA! Wir müssen in die Sonne schauen – mit Mut und Zuversicht weitergehen; das haben unsere Kinder – alle Kinder verdient. So wünscht Frau Liese, auf dem Weg durch den September, jedes Fitzelchen aufzuklauben und zu finden, das wärmt, leuchtet und Kraft spendet.

Solange die Sonne im Herbst uns noch wohlig wärmt, empfehle ich mit Kindern einen Spaziergang zum Kunstpalast, wo draußen das Nashorn darauf wartet, beklettert zu werden und der Springbrunnenteich darauf, beschifft zu werden. Segelboote gibt es an der Kasse im Museum kostenlos – wie auch fantastische Tonieboxen für die Kleinen, die sich selbst in diesem PALAST der wahrhaft SCHÖNEN KÜNSTE ein Bild machen können. Drinnen und Draußen feiern das Schauspielhaus auf dem Gründgensplatz die beginnende Spielsaison und das nigelnagelneue CENTRAL, neben dem Hauptbahnhof. Das Central wird von nun an das Haus für das Junge Schauspiel und für das Stadt:Kollektiv sein. Die gläserne Brücke über der Straße am Worringerplatz ist für mich das gute Wahrzeichen der Stadt, die ich liebe: „So hat das D’haus in Zukunft zwei Säulen, die das gemeinsame Dach tragen, zwei sehr unterschiedliche und wunderbare Orte… Alle sind herzlich eingeladen, allen gehört dieser Ort.“ (D’haus zur Eröffnung)

Frau Liese wünscht, dass dieses Versprechen unsere tolerante, großzügige Stadtgesellschaft selbstverständlich auch gegenüber wohnungslosen, bettelarmen Menschen einhält. Der Rhein gehört allen und auch die KÖ. Wenn das Geschäftsleute auf unserer beliebten Bummelmeile stört, müssen sie keine teuren Security Kräfte anheuern, sondern einfach mit FIFTYFIFTY in Kontakt treten – und schon wird es eine friedliche und befriedigende Lösung geben. Der KÖ-Graben reicht – es müssen nicht noch weitere Gräben aufgerissen werden. 

Insgesamt betrachtet wünscht sich Frau Liese, dass sich die Gräben in ihrer liebenswerten Heimat nicht nach der Wahl noch vertiefen. Egal, wie sie ausgeht: MENSCH sein, hat uns Margot Friedländer in die Hand geschrieben („Siehe ich habe deinen Namen in meine Hand geschrieben.“ Jesaja 49,16) Wenn Gott uns alle, als Zeichen seiner Verbundenheit in seine Hand geschrieben hat, dann ist damit auch uns der Nächste / die Nächste ans Herz, an die Hand gegeben. Den Menschen sehen, in die Sonne schauen und zusammen die Stadt noch lebenswerter machen – mit kleinen, behutsamen Schritten – oder auch mit Superkräften. Und Musik, Theater, Kinos, Büchereien, Kirchen, Parks, Bäder, Vereine können so richtige Kraftorte sein, die erfreulicherweise ALLEN zugänglich sind. Dass das so bleibt, das wünscht Ihre Frau Liese mit sonnigen Grüßen

Frau Liese

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