DÜRFEN WIR DAS? In dieser Zeit der Kriege, der Zölle, der Unsicherheit, der heftigen Kontroversen? JA! Wir müssen in die Sonne schauen – mit Mut und Zuversicht weitergehen; das haben unsere Kinder – alle Kinder verdient. So wünscht Frau Liese, auf dem Weg durch den September, jedes Fitzelchen aufzuklauben und zu finden, das wärmt, leuchtet und Kraft spendet.
Solange die Sonne im Herbst uns noch wohlig wärmt, empfehle ich mit Kindern einen Spaziergang zum Kunstpalast, wo draußen das Nashorn darauf wartet, beklettert zu werden und der Springbrunnenteich darauf, beschifft zu werden. Segelboote gibt es an der Kasse im Museum kostenlos – wie auch fantastische Tonieboxen für die Kleinen, die sich selbst in diesem PALAST der wahrhaft SCHÖNEN KÜNSTE ein Bild machen können. Drinnen und Draußen feiern das Schauspielhaus auf dem Gründgensplatz die beginnende Spielsaison und das nigelnagelneue CENTRAL, neben dem Hauptbahnhof. Das Central wird von nun an das Haus für das Junge Schauspiel und für das Stadt:Kollektiv sein. Die gläserne Brücke über der Straße am Worringerplatz ist für mich das gute Wahrzeichen der Stadt, die ich liebe: „So hat das D’haus in Zukunft zwei Säulen, die das gemeinsame Dach tragen, zwei sehr unterschiedliche und wunderbare Orte… Alle sind herzlich eingeladen, allen gehört dieser Ort.“ (D’haus zur Eröffnung)
Frau Liese wünscht, dass dieses Versprechen unsere tolerante, großzügige Stadtgesellschaft selbstverständlich auch gegenüber wohnungslosen, bettelarmen Menschen einhält. Der Rhein gehört allen und auch die KÖ. Wenn das Geschäftsleute auf unserer beliebten Bummelmeile stört, müssen sie keine teuren Security Kräfte anheuern, sondern einfach mit FIFTYFIFTY in Kontakt treten – und schon wird es eine friedliche und befriedigende Lösung geben. Der KÖ-Graben reicht – es müssen nicht noch weitere Gräben aufgerissen werden.
Insgesamt betrachtet wünscht sich Frau Liese, dass sich die Gräben in ihrer liebenswerten Heimat nicht nach der Wahl noch vertiefen. Egal, wie sie ausgeht: MENSCH sein, hat uns Margot Friedländer in die Hand geschrieben („Siehe ich habe deinen Namen in meine Hand geschrieben.“ Jesaja 49,16) Wenn Gott uns alle, als Zeichen seiner Verbundenheit in seine Hand geschrieben hat, dann ist damit auch uns der Nächste / die Nächste ans Herz, an die Hand gegeben. Den Menschen sehen, in die Sonne schauen und zusammen die Stadt noch lebenswerter machen – mit kleinen, behutsamen Schritten – oder auch mit Superkräften. Und Musik, Theater, Kinos, Büchereien, Kirchen, Parks, Bäder, Vereine können so richtige Kraftorte sein, die erfreulicherweise ALLEN zugänglich sind. Dass das so bleibt, das wünscht Ihre Frau Liese mit sonnigen Grüßen
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CHAGALL – und kein Ende?
Doch, leider, zumindest hier in Düsseldorf endet diese faszinierende, farbexplodierende Jahrhundertschau für uns am 10. August 2025.
Aufsetzen mochte ich ihn nicht – BEUYS’ HUT,
aber in seinen Kopf hätte ich gerne früher mal geschaut. Oder besser nicht?
Schönes finden.
Das wünscht sich Frau Liese – und begibt sich in diesem Frühsommer auf die Suche.
80 Jahre nach Kriegsende und Befreiung
DÜSSELDORF ERINNERT in einem Programmheft zur Gedenkveranstaltungsreihe von Januar bis Mai 2025
Frau Liese wünscht
„Grau, teure Freundin, ist alle Theorie, und grün des Lebens goldner Baum.“
Karneval, Kunst, Freigeist:
Stadtmuseum zeigt Ausstellung zu Jacques Tilly. 11.2. - 10.8.2025
Frau Liese wünscht
TODAY IS A GOOD DAY FOR A GOOD DAY
Frau Liese hat ein Teekesselchen zur rechten Zeit entdeckt
und bewegt sich aus dem November-Blues in einem anderen Takt, denn da dreht sich was.
Auf die Plätzchen, fertig los! Und dann noch Plastiktännchen in Pink
So schräg kam Weihnachten noch nie zu Frau Liese
Frau Liese wünscht
Abwarten und Tee trinken... Wie schwer ist das denn?!!
Auf die Kunst und das Leben
Der Herbst leuchtet in bunten Farben, es ist altweiberfein warm und es gibt Ferien und einen Feiertag.
IMAGINE
Diese innige Ballade aus den 70ern von Lennon-Ono sorgte am 10. August in Paris für magische Momente.
Geburtstag im Sommer.
Fast alle sind weg. Zeit zu lesen. Das neue Buch ALTERN kommt da gerade recht, vor allem wenn es von Elke Heidenreich geschrieben ist. (2024 Hanser Berlin)
Leben, Lieben, Lernen
Das Leben sollte ein fortwährendes Lernen sein – in dem Sinne, dass empathische, angstfreie Neugier uns immer erhalten bleiben möge.
Frau Liese wünscht
sich jeden Tag Pelemele
Frau Liese will ans Meer
Aber Kofferpacken heißt: Es müssen viele Bücher draußen bleiben. Welche kommen mit – auf die Insel?
„Der Junge muss an die frische Luft“ (Film 2018)
– und Frau Liese auch – immer, auch bei Schietwetter.
Frau Liese wünscht,
dass diese Seite ein Lichtsammelplatz wird. Das Neue Jahr hat dunkel genug begonnen und Pessimisten schauen düster in die Zukunft.
Frau Liese wünscht
2024, Neues Jahr, Neue Hoffnung, Melancholie und gute Orte
Frau Liese wünscht mehr Licht
Lichter und Lichtblicke in Zeiten von erdrückender Finsternis.
Frau Liese wünscht
Nie wieder ist jetzt.
Frau Liese wünscht
Nur für Heute
Frau Liese wünscht
Von Leuten und Menschen
Frau Liese wünscht
Between Heaven & Earth