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Ingrid Liese

Schönes finden.

Das wünscht sich Frau Liese – und begibt sich in diesem Frühsommer auf die Suche.

Über den leider viel zu früh verstorbenen Filmkritiker Michael Althen hieß es in einer Hommage: „... Er hat immer das Schöne gefunden. Auch wenn es wirklich nur etwas ganz Kleines war.“ Diese Brille setze ich mir im Juni auf – und wenn sie mir passt, dann wird sie ein Teil von mir. Mit diesem liebevollen Blick tauchte ich schon im Mai in zwei hinreißende Ausstellungen. Frau Liese legt Ihnen beide wärmstens ans Herz: Julie Mehretu im K21 (bis zum 12.10.25): Abstrakte, spektakuläre Gemälde, die oft in Schichten Geschichten erzählen. Dieses wahrhaft VIELSCHICHTIGE Werk wird außerdem mit Jazzmusik umspielt, die eine zusätzliche Tür aufmacht. Der gezeigte Dokumentarfilm ist so gut, dass ich erneut, mit noch geschärfterer Aufmerksamkeit, diese ganze Bandbreite der Bilder auf mich wirken lassen muss – um die unterschwelligen Bezüge, Botschaften vielleicht besser entziffern zu können.

Die zweite glückliche Entdeckung machte ich im Kunstpalast. Die Ausstellung „Die Kleine“ unter dem Motto „Zusammen sind wir stark!“ ist bis zum 9. Juni zu sehen. Der Eintritt ist frei. Gezeigt werden 70 Werke von 2000 jungen Künstlerinnen und Künstlern aus 75 Grundschulklassen. Frau Liese findet DIE KLEINE richtig groß und berührend. Oft wird die Weltkugel in Schönheit und Zerbrechlichkeit gezeigt und Menschen halten sich an den Händen.

Die bunte Vielfalt, der Einfallsreichtum, die frappierende Handwerklichkeit und die mitmenschlich weisen Aussagen ließen mich beschwingt und froh durch den Hofgarten laufen. An „meiner“ Yogawiese vorbei. UND, die wunderbare Kinder­schau hat mir zwar keine Flügel verliehen, aber genügend Energie, dass ich mich mal wieder montags zum SPORT IM PARK be­wegen werde. Ein tolles Angebot, umsonst und drau­ßen, gemeinsam mit Alt und Jung trainieren zu können. Frau Liese kriegt die Kurve. Danke, liebe Kinder! Kontakt: sportimpark@duesseldorf.de

Junge Designerinnen und Designer werden uns über die Pfingsttage ebenfalls auf innovative, erfrischende künstlerische Art mit der Nase auf aktuelle gesellschaftliche Themen stoßen. 
rau Liese wünscht sich anregende Anschubser! New Design from Düsseldorf – siehe Seite 55 in der Ausgabe 06/25.

Bewegen zu allen möglichen Klängen können wir uns im Juni an vielen Orten, drinnen und draußen: beim Lovebird Festival (siehe Terminkalender) und beim Schumannfest 2025. Bis zum 30. Juni geht eine musikalische Reise zu reizvollen locations. ROMANTISIERT EUCH!

Frau Liese macht da gerne mit, aber dazu steuert sie vorher einen Lieblingsladen an. 

CEBRA heißt die Stätte ihrer Versuchung und Freude. Seit 36 Jahren ist die Galerie ein Solitär in der Altstadt, die immer flächendeckender mit Kiosken geflutet wird. Eine Insel der schönen schmüc­kenden Dinge erhält uns die charismatische Künstlerin und Schmuck­de­signerin ANEMONE TONTSCH. Cebra, Andreasstr.25. Dort werde ich mich für meine romantischen Begegnungen (mit Herrn Liese) inspirieren lassen. „Manchmal muss es eben Mumm sein“ war bei uns zu Hause sprichwörtlich. Nicht nur, weil meine Mama die Sektvertretung für Deutschland hatte, nein, es wurde von meiner Familie stellvertretend für jede kleine Luxus-Jeckheit gebraucht. Seitdem ich weiß, dass in dem Eigennamen auch das Wörtchen MUMM steckt, im Sinne von Mut (lateinisch animus -animum), spiele ich besonders gerne mit dem Wort.

Also: Feste Feiern und den Mumm – Mut nicht sinken lassen.
Das wünscht, sincerely, Ihre Frau Liese: BLEIBEN WIR MENSCHEN

Ingrid Liese

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