Sie lebte zwischen dem Libanon, Frankreich und Kalifornien – ihr Zuhause fand sie in der Literatur und in der Kunst. Die Dichterin, Malerin, Journalistin und Philosophin Etel Adnan hat der Welt ein Werk hinterlassen, das einen Austausch zwischen der arabischen und der westlichen Welt zelebriert und unterschiedliche Kunstformen und Sprachen miteinander verbindet. Im Februar dieses Jahres wäre sie 100 Jahre alt geworden. Das FFT Düsseldorf lädt anlässlich dieses Jubiläums für Sonntag, 9. März von 16 bis 20 Uhr zu einem Fest ein, das die Künstlerin präsent sein lässt. Was genau passiert, hat uns Literaturübersetzerin Klaudia Ruschkowski berichtet, die das Fest gemeinsam mit dem FFT auf die Beine stellt.
Was gehört aus deiner Sicht unbedingt dazu, wenn man ein Fest für eine so vielseitige Künstlerin veranstaltet?
Eben diese Vielseitigkeit zum Ausdruck bringen – durch das gemeinsame Lesen ihrer Poetry und Prosa, durch Videos, die Einblicke in ihr Leben und Denken geben, durch Gespräche über ihr Werk und ihre künstlerischen Ansätze. Dem entspricht es, dass unterschiedliche Menschen mitwirken, Künstler und Autorinnen aus verschiedenen Bereichen und in ihren eigenen Sprachen – ob Performer und Literatinnen wie Rasha Khayat und Nizar Ebrahim, Studentinnen der Kunstakademie Düsseldorf, Bibliophile und Theaterleute. Im Zentrum steht gewiss: Bei allem, was Etel Adnan in den fast hundert Jahren ihres Lebens erfahren hat, ist sie immer optimistisch geblieben. Und neugierig. Auch dieser Lebenshaltung gilt das Fest.
Im Ankündigungstext ruft das FFT das Publikum auf, eigene Lieblingstexte der Künstlerin mitzubringen. Was erwartet mich, wenn ich das mache?
Es gibt Raum, sie vorzustellen. Wir wünschen uns, dass Gäste auch mit der Lust zum Fest kommen, ihre Begeisterung für einen Text zu teilen und, wenn sie möchten, eine Passage daraus vorzulesen.
Und was, wenn ich noch gar keinen Lieblingstext habe?
Dann finde ich vielleicht an diesem Nachmittag einen. Beim Zuhören und Reinlesen, im Austausch mit anderen, bei Musik, Essen und Trinken. Ein schönes Fest hat immer ein Programm, aber auch genügend Freiraum für die Entdeckung neuer Lieben.
Sonntag, 9. März 16-00 - 20.00 Uhr
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