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Tabita Berglund
Foto: Voßhenrich

Volle Gefühlspalette: Prokofjew, Tschaikowsky und Scrjabin

Am 19., 21. und 22. Dezember in der Tonhalle Düsseldorf

Vor den Feiertagen noch eine Portion Dramatik, Virtuosität und Ekstase gefällig? Kurz vor Weihnachten lädt die Tonhalle zu einem Symphoniekonzert ein, das eine ganze Palette an Emotionen freizusetzen verspricht: Das letzte „Sternzeichen“-Konzert des Jahres 2025 feiert klassische Eleganz, romantischen Überschwang und mystischen Klangrausch. Auf dem Programm stehen Tschaikowskys berührende Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“ sowie sein virtuoses Klavierkonzert Nr. 1, Prokofjews Erste Symphonie und als Krönung des Abends Scrjabins „Poème de l’Extase“ - ein exzentrisches Meisterwerk, das schon mal die Schwerkraft außer Kraft setzen kann. Es zieht die Zuhörerinnen und Zuhörer von der ersten Sekunde in eine glühende, schwebende Atmosphäre, schimmernde Harmonien und sinnliche Melodielinien verdichten sich stetig. Die rauschhafte Komposition gleicht einem musikalischen Aufstieg: Die Musik wächst in Wellen, führt durch Momente stiller Weite bis hin zu einem überwältigenden Höhepunkt.

Am Pult der Düsseldorfer Symphoniker steht Tabita Berglund. Die 36-jährige Norwegerin ist enorm talentiert und gefragt und hat sich einen Ruf für ihren aufmerksamen, charismatischen und inspirierenden Stil erworben, der „außergewöhnliches Musizieren“ her­­vor­­bringt (The Arts Desk). Nach nicht einmal zehn Jahren am Pult – sie war zuvor Cellistin - gehört sie zur noch immer seltenen Gattung der Top-Dirigentinnen. Die Presse hat sie auch schon als „eines der größten Versprechen Europas“ (Helsingin Sanomat) bezeichnet. Berglund ist Erste Gastdirigentin des Detroit Symphony Orchestra und der Dresdner Philharmonie. Sie arbeitet regelmäßig mit international renommierten Solisten zusammen und leitete bislang unter anderem das Dallas Symphony Orchestra, das Swedish Radio Symphony Orchestra, das Finnish Radio Symphony Orchestra, das Philharmonia Orchestra, das Orchestre national de Lyon, das Bergen Philharmonic Orchestra, das Berner Symphonieorchester, das City of Birmingham Symphony Orchestra und das BBC Scottish Symphony Orchestra. Das Düsseldorfer Publikum hat sie bereits erlebt: In der Saison 2023/24 feierte sie mit Griegs Peer-Gynt-Suiten ihr umjubeltes Debüt bei den Düsseldorfer Symphonikern in der Tonhalle - die Presse sprach damals von einem „Grieg, der Maßstäbe setzt”.

Der ikonische Beginn von Tschaikowskys Klavierkonzert b-Moll erobert seit Generationen die Herzen der Hörerinnen und Hörer. Ausgehend vom triumphalen Eröffnungsakkord entfaltet sich ein Meisterwerk mit funkelnden Läufen und zarten, lyrischen Momenten. Solist beim Konzert in der Tonhalle ist der erst 23-jährige Pianist Roman Borisov, der mit seiner Virtuosität und Leidenschaft längst als Geheimtipp der internationalen Szene gilt. Borisov wurde schon mit vier Jahren der legendären Klavierlehrerin Mary Lebenzon am Konservatorium Nowosibirsk vorge­stellt, die ihn anschließend bis 2020 begleitete. Seit den frühesten Kinderwettbewerben machte er auf sich aufmerksam. Nach dem Abitur zog Borisov nach Berlin um und nahm sein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Eldar Nebolsin auf. Seit einigen Jahren tritt er regelmäßig auf den internationalen Konzertbühnen auf und spielte bereits mit dem Orchestre de l’Opéra national de Lorraine, dem Deutschen Symphonie-Orchester, dem Konzerthausorchester Berlin der Württembergischen Philharmonie, dem ORF Symphonie Orchester oder beim Klavier-Festival Ruhr, Verbier-Festival und Gstaad Menuhin Festival. Roman Borisov ist trotz seines jungen Alters bereits Preisträger mehrerer russischer und internationaler Wettbewerbe und gilt als virtuoser Interpret insbesondere von Rachmaninow, Prokofjew und Tschaikowsky, was ihn zu einer Traumbesetzung für das Konzertprogramm in der Tonhalle macht.

19. / 21. / 22. Dezember

Tonhalle Düsseldorf
Ehrenhof 1
40479 Düsseldorf
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www.tonhalle.de

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