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Josep Caballero García und Team Warum auch Hamster schlafen.
Foto: Dorothea Tuch

Was Hamster und Faultiere mit Widerstand zu tun haben

Das tanzhaus nrw präsentiert im Dezember urbanen und zeitgenössischen Tanz für junge Menschen und gibt ihnen selbst eine Bühne

Eigentlich kennen wir es alle: Der Alltag erscheint uns immer wieder wie ein Ham­sterrad. Manchmal möchten wir ausbrechen und wissen aber nicht so genau, wie das eigentlich geht. Braucht es manchmal mehr Widerstand gegen das Etablierte und woher kommt eigentlich die Kraft des Widerstandes? Genau diese Frage stellt sich der Hamster Edward in der Tanzperformance Warum auch Hamster schlafen im tanzhaus nrw am 12.12. für alle ab 10 Jahren. Er will ausbrechen und überlegt, woher seine Energie für den Widerstand kommt und ob ihm vielleicht das bewusste Energiesparen von Faultieren helfen könnte. In einer lustvollen, bunten und musikalisch lauten Tanz­performance wird das Publikum eingeladen über die eigenen Formen des Wider­standes nachzudenken. Und hört dabei nicht nur die Perspektiven von erwachsenen Künstler*innen, sondern auch Tonaufnahmen von Kindern, die im Probenprozess zum Stück interviewt wurden und nun auf der Bühne hörbar sind.

Und weil junge Menschen viel zu sagen haben, geht es im jungen tanzhaus mit den Stimmen junger Menschen weiter. Josep Caballero García, der Choreograf von Warum auch Hamster schlafen, ist nämlich auch ein Künstler des KLUB-Formats des jungen tanzhaus. Gemeinsam mit den Düsseldorfer Künstler*innen Kamila Kurczewski und Fabian Schulz öffnet er einmal im Monat für ein Wochenende ein Studio im tanzhaus nrw und lädt junge Menschen ab 11 Jahren dazu ein mit Tanz, Musik und Video künstlerisch zu experimentieren. Am 14.12. zeigen sie, was sie bisher entwickelt haben. Ausgehend von der Frage, wie sie im Alltag einfach mal loslassen können und ähnlich wie der Hamster Edward aus dem Hamsterrad rausspringen könnten, zeigen sie dem Publikum ihre Ideen zur Kraft durch Gemeinschaft. Mit Tänzen, Stop-Motion-Filmen und Gesang laden sie zum Zuschauen und im An­schluss auf eine Limo ein. Wer danach Lust hat in den KLUB einzusteigen, kann gerne ab Januar 2026 Teil werden! 

Platz im tanzhaus nrw – sowohl auf der Bühne, als auch im Publikum. Mit dem Urban Double Bill am 07. und 08.12. wird ein weiteres Mal ein Format gezeigt, das Nachwuchskünstler*innen eine Bühne für ihre individuelle künstlerische Entwic­klung gibt. Mit dem Krumper Solomon Quaynoo und dem Duo Nora & Davis werden zwei Showings in einem Format verbunden. Der Urban Double Bill richtet sich sowohl an ein erwachsenes Publi­kum, als auch an junge Menschen. Und wer noch mehr urbanen Tanz erleben möchte, kann bei der Performance Session noch mehr Kreativität aus der urbanen Szene erleben, oder auch bei den Urban Dance Sessions selbst mittanzen. 

Erlebe Tanz in Düsseldorf: www.tanzhaus-nrw.de

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