Zunächst verzeichnet die kleine Bühne in der Düsseldorfer Altstadt einen kometenhaften Aufstieg. Kay Lorentz senior als Theaterleiter und Regisseur und Lore Lorentz, ein bis zum heutigen Tag unerreichter weiblicher Kabarettstar prägen 40 Jahre lang die Geschichte des Genres wesentlich mit. Die große Lore war ein Star, den sich die kleine Bühne nie hätte leisten können, wenn sie ihn hätte bezahlen müssen. Alles schien wohlgeordnet. Doch dann starben die drei Autoren, die das Kom(m)ödchen mit sehr guten Texten versorgten, kurz nacheinander. Kay und Lore Lorentz wurden älter und schwächer, starben schließlich auch und die Krise war da. In dieser Situation musste Kay Lorentz junior die Bühne übernehmen. Ein Neuanfang war fällig. Das 50-jährige Jubiläum stand an, und Kay junior ließ 50 der besten Kabarettisten jeweils eine Woche auftreten. Die verschafften ihm die Zeit, die er brauchte, um einen Neustart vorzubereiten.
Das Programm „Die letzten Tage von Erkrath“ wurden die ersten Tage des neuen Kom(m)ödchen. Hier kam schon das heutige Autorentrio zum Einsatz, aber damit war das Kabarett noch lange nicht im ruhigen Fahrwasser, denn der Erfolg der folgenden Programme ließ nach. Andere Autoren brachten das Kom(m)ödchen wieder in Fahrt, bis dann nach der kreativen Pause das Autoren-Trio mit Dietmar Jacobs, Christian Ehring und Martin Maier-Bode wieder übernahm und mit „Couch“ einen Hit landeten, der sich über zehn Jahre neben anderen neuen Programmen auf dem Spielplan halten konnte. Es folgten die Erfolgsprogramme „Sushi“, „Freaks“, „Deutschland gucken“, „Irgendwas mit Menschen“, Quickies“ und „Crash“ vom gleichen Autorenteam und damit war das Kom(m)ödchen wieder auf der sicheren Seite, sofern man so etwas bei einem Theaterbetrieb überhaupt sagen kann.
Mit den Worten: „Ich verfüge weder über darstellerische Fähigkeiten, ich kann keine tollen Programme schreiben und ich habe auch nie das Inszenieren versucht“. pflegt Kay Lorentz sein Talent unter den Scheffel zu stellen. Aber er hat eines, er kann produzieren! Mit diesem Talent hat er es geschafft, immer die richtigen Leute zusammenzubringen, um sie die Erfolgsgeschichte des Kom(m)ödchen weiterzuschreiben zu lassen.
www.kommoedchen.de
IDO. Internationales Düsseldorfer Orgelfestival startet in die 19. Ausgabe
27. September bis 4. November
Draußen vor der Tür von Wolfgang Borchert
Premiere im Großen Haus am 5.10.
Mahler 5
06.10. im Zeughaus Neuss
Sunday Jazz: Zwei Generationen, eine Sprache
6.10. in Ratingen, Medienzentrum Peter-Brüning-Platz 3
Vorschau auf das Musikprogramm im Maxhaus
Spätsommer und Herbst 2024
Eure Mütter Fisch fromm Frisör
12. und 13.10. im Savoy Theater Düsseldorf
Caveman – Du sammeln, ich jagen!
18. und 19. Oktober im Capitol Theater
Man muss sich Mephisto als einen glücklichen Menschen vorstellen
Premiere im Kleinen Haus am 18.10.
Stefan Waghubinger Hab‘ ich euch das schon erzählt?
19.10. im Kulturhaus Süd
Signaturen – Neuer Ballettabend unter neuer Leitung
Eröffnungspremiere ab 19. Oktober im Düsseldorfer Opernhaus
Getanzte Gemeinschaft im Volksgarten
19. & 20.10. im tanzhaus NRW
Friedemann Weise: Das bisschen Content
23.10. im zakk…
Künstler*innen unterwandern „Alpha-Männer“ auf Social Media
Lecture Performance „Myke“ von onlinetheater.live am FFT (25.10.)
JE:D - Jazzensemble DÜsseldorf feat. Jacek Namyslowski
26.10. in der Jazz-Schmiede
Virale Tänze
Performancekunst im Austausch mit TikTok (25.-27.10.)
Susanne Pätzold Multiple Choice – Der Abend der Entscheidungen
30.10. im Kom(m)ödchen
Dark Matter: Ein audio-visueller Urknall in der Tonhalle
Vorankündigung, 10. November 2024
FFT Düsseldorf wird 25 Jahre alt
Interview mit Kathrin Tiedemann
Demis Volpi zeigt „Surrogate Cities“
Ab dem 26. April
Ballett am Rhein goes „True Crime“
Andrey Kaydanovskiy, Hege Haagerud und Demis Volpi befassen sich in ihren Choreographien mit der vielschichtigen Thematik des Verbrechens und dessen Aufarbeitung.
Die Saison 2022/2023 – in der Tonhalle Düsseldorf
Isabelle Faust ist Artist in Residence
„UFO - Junge Oper Urban“
Neuer mobiler Theaterraum der Deutschen Oper am Rhein
Die Kleinen sind jetzt eindeutig im Vorteil?