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Ich, Daniel Blake

Wir da unten

Die Filmstarts der Woche (24. - 30. November)

In Cannes wurde Ken Loachs Sozialdrama "Ich, Daniel Blake" mit der goldenen Palme prämiert. Es ist damit die zweite Auszeichnung für den Iren nach seinem IRA-Drama „The Wind that shakes the Barley“. In seinem neuen Spielfilm versuchen sich zwei Briten aus Newcastle durch die Bürokratie des Sozialstaates zu navigieren. Ken Loach hat es wohl ordentlich satt mit der modernen Gesellschaft. Gelang es ihm früher, sozialen Sprengstoff in lebensfrohen Arbeiterkomödien zu verarbeiten, ist er in den letzten Jahren in seiner Filmsprache immer deutlicher und anklagender geworden. So auch in I, DANIEL BLAKE, in dem der 59-jährige Protagonist nach einer schweren Erkrankung erstmals die Hilfe des Staates braucht. Dabei trifft er auf eine alleinerziehende Mutter, die fortan gemeinsam mit ihm gegen die Fallstricke der Bürokratie ankämpft.
Täglich um 14.30, 16.45 und 19.00 Uhr (Sonntag um 19.00 Uhr in OmU) im Cinema Kino

Denis Villeneuve weiß mit jedem seiner Filme zu überraschen - vom intensiven Familiendrama "Die Frau, die singt“, über das packende Rache-Drama "Prisoners" bis hin zum knallharten Drogenthriller "Sicario". Mit Arrival schuf er nun einen atemberaubenden Sci-Fi-Thriller, der mit einer intelligenten, außergewöhnlichen Geschichte, subtiler Dynamik, kraftvoller Bildsprache und einer eindringlichen Darsteller-Leistung aufwartet. In phantastischen Bildern vermag er vom Mikrokosmos und Makrokosmos der Sprache zu erzählen, entlarvt die Kommunikation als großes Problem der Menschheit und kommt dank der Nichtlinearität der Zeit zu einem überraschenden Ende. Das alles ist ungeheuer spannend inszeniert, von hoher visueller Kraft und Innovativität. Endlich einmal wieder ein Science Fiction Film, der auf ganzer Ebene überzeugen kann.
Täglich im Cinema Kino (OmU), CinestarUFA PalastUCI KINOWELT Düsseldorf (auch OmU) und im UCI KINOWELT Neuss

Eigentlich wollte der britische Schauspieler Hugh Grant keine Hauptrollen mehr annehmen. Die Aussicht, mit Meryl Streep drehen zu können, hat ihn jedoch so beflügelt, dass er seine Meinung änderte. Zum Glück: In "FLORENCE FOSTER JENKINS", Stephen Frears Biopic über die gleichnamige, als schlechteste Opernsängerin aller Zeiten in die Geschichte eingegangene  New Yorker Millionärin, erleben wir ihn gut wie nie und mit seiner mehrfach mit dem Oscar prämierten Kollegin auf Augenhöhe. Frears Inszenierung bietet nicht nur Vergnügen auf hohem Niveau, sondern auch einen interessanten Vergleich zu Xavier Giannolis 2015 in unseren Kinos gezeigtem Film MADAME MARGUERITE, einer ins Frankreich der 1920er Jahre verlegten Bearbeitung des gleichen Stoffes mit Catherine Frot in der Hauptrolle.
Täglich um 16.30 und 19.00 Uhr (Dienstag nur um 16.30 Uhr und Mittwoch um 19.00 Uhr in OmU) im Bambi Filmstudio, sowie täglich im Cinestar und UFA Palast

Nach dem Tod des Vaters besteht die Privatdetektei Adorn nur noch aus dem Junior. Ein verschrobener Einzelgänger, der die Welt durch den Sucher seiner Kamera wahrnimmt. Als ihm diese gestohlen wird und sich eine junge Frau telefonisch meldet, muss er seinen schwersten Fall lösen: sich selbst! Formal bestechend und visuell betörend gerät Tobias Nölles Film "Aloys" für den Zuschauer zur spannenden Grenzerfahrung.
Täglich um 21.30 Uhr im Metropol Kino

Außerdem starten diese Woche neu: Peter Bergs krachendes Drama Deepwater Horizon (Cinestar, UFA Palast, UCI KINOWELT Düsseldorf, UCI KINOWELT Neuss), Mark Waters' turbulente Komödie Bad Santa 2 (Cinestar, UFA Palast, UCI KINOWELT Düsseldorf, UCI KINOWELT Neuss) und Özcan Deniz' Liebesfilm İkinci Şans (UFA Palast)

Alle Trailer hier: Playlist

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