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Born to be Blue

Talent und Drogen, Chet Baker

Filmstarts der Woche (8. - 14. Juni)

1966 steht Jazz-Trompeter Chet Baker (Ethan Hawke) am Höhepunkt seiner Karriere. Von hier aus geht es eigentlich nur noch bergab – und Chet fällt. Seine Drogensucht nämlich setzt dem kometenhaften Erfolg vorerst ein jähes Ende. Hin- und hergerissen zwischen der verfänglichen Sucht und der Leidenschaft für die Musik, muss Chet eine Entscheidung finden. "Born to be Blue", biografisches Drama.
Täglich um 16:45 Uhr und (außer Mo) um 19:00 Uhr in der deutschen Fassung, sowie täglich um 21:15 Uhr in OmU im Cinema Kino

In „Zwei ungleiche Schwestern“ fetzte sich Catherine Frot für den Zuschauer äußerst unterhaltsam mit ihrer Filmschwester Isabelle Huppert, nun trifft sie in „Ein Kuss von Beatrice“ erstmals auf ihre Namensvetterin Catherine Deneuve - und wieder prallen bei dieser Begegnung zweier Stars des französischen Kinos Protagonisten aufeinander, deren Charaktere unterschiedlicher nicht sein könnten.
Claire (Catherine Frot), alleinerziehende Mutter eines erwachsenen Sohnes, ist Hebamme mit Leib und Seele und leidet unter der modernen Technik, die ihren Job immer unpersönlicher macht und mehr Wert auf Effizienz als auf Claires Einfühlsamkeit legt. Doch bald wird sie ganz ohne Arbeit dastehen, denn ihre Entbindungsstation wird geschlossen und den ihr angebotenen Wechsel zu einer großen Klinik im Nachbarort möchte sie nicht annehmen. „Zu sehr Massenabfertigung und dadurch viel zu unpersönlich“ meint sie.
Martin Provost erzählt diese Rückschau in die Vergangenheit nicht linear, sondern wie ein Puzzle, das der Zuschauer Stück für Stück zusammensetzen muss. Das hält die Spannung aufrecht und auch die Chemie zwischen den beiden Catherines stimmt. Ganz nebenbei ist der Film auch ein leidenschaftliches Plädoyer für den Beruf der Hebamme, der dank zunehmender Rationalisierung und Einsatz neuer Technologien auszusterben droht.
Donnerstag um 17.30 und 20.00 Uhr, Freitag bis Mittwoch 16.30 und, außer Freitag, um 19.00 Uhr (Montag um 19.00 Uhr in OmU) im Metropol Kino

Es ist etwas passiert. Und die Sache gefährdet die Karriere von Stan Lohmann (Richard Gere), der gerade als Gouverneur kandidiert. Also laden er und Gattin Katelyn (Rebecca Hall) seinen Bruder Paul (Steve Coogan) und dessen Frau (Laura Linney) zum Nobel-Dinner. "The Dinner", Auftakt zu einen aufreibenden Kammerspiel, das tief in (zwischen)menschliche Abgründe blickt.
Täglich um 19.15 Uhr  (außer Freitag) und 21.30 Uhr (Freitag bis Mittwoch um 21.30 Uhr in OmU) im Bambi Filmstudio

Filmemacher Julian (Regisseur Julian Radlmaler) bekommt keine Fördermittel zum Filme machen und jobbt als Erntehelfer auf einer Apfelplantage. Dort verkauft er sich als kommunistischer Filmemacher auf Recherchereise und findet in der ambitionierten Camille (Deragh Campbell) mehr Unterstützung, als dem falschen Hund lieb ist. "Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes", politische Märchenkomödie.
Freitag um 19.00 Uhr Premiere mit Julian Radlmaeir, sowie Samstag bis Mittwoch um 21.30 Uhr im Metropol Kino

Ihre voluminöse, kraftvolle Stimme beeindruckte einst die ganze Welt, ihre Songs wie "I Will Always Love You" oder "I Wanna Dance with Somebody" meißelten sich fest ins Bewusstsein ganzer Generationen ein. Dann verstarb die Diva im Februar 2012 überraschend mit nur 48 Jahren. Die Dokumentation "Whitney – Can I Be Me" gibt bisher unveröffentlichtes Archivmaterial frei und setzt Whitney Houston ein filmisches Denkmal, das ihr ebenso bedeutsames, wie schwieriges Leben fassbarer für ihr Publikum macht.
Donnerstag um 21.00 Uhr und Samstag um 12.30 Uhr in OmU im Atelier Kino, sowie Donnerstag um 20.00 Uhr in OmU im Cinestar

Außerdem starten diese Woche neu: Alex Kurtzmans Reboot Die Mumie (Cinestar, UFA Palast, UCI Düsseldorf, UCI Neuss), Audrey Danas Genderswitch-Komödie Mein neues bestes Stück (Cinestar, UFA Palast) und Ufuc Genc' und Michael Popescus Nostalgie-Actionspaß Plan B – Scheiß auf Plan A (UFA Palast)

Alle Trailer hier: Playlist

Previews in dieser Woche: Der wunderbare Garten der Bella Brown, Mein wunderbares West-Berlin, Wonder Woman, Mädelstrip und Bob der Baumeister – Das Mega Team – Der Film

biograph Redaktion

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