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Adams Äpfel

Adams Äpfel
Dänemark 2005, Laufzeit: 94 Min., FSK 16
Regie: Anders Thomas Jensen
Darsteller: Ulrich Thomsen, Mads Mikkelsen, Nicolas Bro, Paprika Steen, Ali Kazim, Ole Thestrup, Nicolaj Lie Kaas, Gyrd Lofqvist, Lars Ranthe

Meine Meinung zu diesem Film

Very Scandinavian
Raspa (384), 25.01.2008

Ja, die Skandinavier ... Wobei man Dänen, Schweden und Finnen sicher nicht über einen Kamm scheren darf, das würden sich diese mit Recht verbitten. Aber dieser Hang zum Sich-Quälen mit den ganz großen Fragen der Existenz, vor allem, wenn protestantische Pfarrer zum Ensemble gehören, der findet sich auf die eine oder andere Weise häufig in den Filmen aus dem hohen Norden. "Adams Äpfel" wird überall als "Komödie" bezeichnet. Na, ich weiß nicht so recht. Schwer zu sagen, welche Genrebezeichnung hier passt. "Tragikomödie" klingt mir zu angestaubt. Eher schon: Burleske. Jedenfalls mit Sicherheit kein Film, der einen zum lauten Lachen bewegt. Sehenswert ist er schon, aber - auch wenn Dänemark doch gar nicht so weit weg liegt - irgendwie auch sehr fremdartig.

Hiobs Botschaft
Colonia (683), 01.01.2008

Ein Film über Apfelkuchen und den ganzen großen herrlich wichtigen Rest des Lebens inklusive GlaubeLiebeHoffnung. Grotesk, makaber, einfach grandios.

www.kalk-kultur.de

herrlich schwarzer humor
Princess05 (271), 17.07.2007

super lustig, mit wie bereits gesagt, witzigen und verrückten charakteren. lustige aber irgendwie auch tiefgehende story.
mir hat der film sehr gut gefallen, er bekommt die volle punktzahl von mir!

besser als so manche millionenschwere Hollywoodproduktion
Hoohni (9), 11.04.2007

Ganz nett, verrückte Charaktere, die alle etwas überzeichnet sind. Nicht mein Lieblingsfilm, aber besser als so manche millionenschwere Hollywoodproduktion.

Extrem-Charaktere
Schlingel13 (7), 02.10.2006

Auf der einen Seite einer, der seinen Willen mit Gewalt ausdrückt, auf der anderen einer, dem Gewalt ein Fremdwort ist und seinen Willen durch konsequentes Ausblenden der Realität durchsetzt.
Beide provozieren auf ihre Art und finden keinen Nährboden beim anderen dafür.

Die Story ist durchaus ein Sozialdrama, aber in erster Linie eine herrlich skurrile, abgedrehte Kommödie, die wunderbar unterhaltend ist und mich zumindest in einer Hinsicht an "Delicatessen" erinnerte:
Ein Haufen schräger Individualisten, die alle mehr oder weniger durchgeknallt sind.
Die Sturheit der Charaktere und ihr Umfeld sorgen dafür, das die Situation immer wieder überraschend aus dem Ruder läuft und teilweise völlig eskaliert bis das Ende immer unvorhersehbarer wird.

Dies ist kein subtiler Film. Mal wird "Pulp Fiction"-mäßig reuelos rumgeballert, dann wiederum greift Gott mit massiven Zeichen ein, um seine verlorenen Schafe auf den richtigen Weg zu bringen.
Hier wird mit heiklen Themen herrlich unverkrampft umgegangen wie in "Alles auf Zucker" - nur viel action-reicher.

Es gibt wohl kaum ein Tabu-Thema, das dieser Film nicht verwurstet...
Sparky (1), 06.09.2006

Einer der witzigsten Filme, die ich seit langem gesehen habe! Und dazu auch noch ein intelligenter Film mit klasse Story. Da wo andere Filme aufhören gehts hier erst richtig los.
Ich würd wieder reingehen!

Der brennende Dornbusch
woelffchen (597), 03.09.2006

Diese einerseits irrwitzige, absurde Komödie und andererseits tiefsinnige theologisch-philosophische Parabel mit hintergründigem Symbolismus und abgründigem Humor (M. Anderson, kino-zeit.de) kann ich allen empfehlen, die bereit sind, über den Sinn und/oder Unsinn des menschlichen Lebens nachzudenken, darüber mit anderen zu diskutieren oder einfach nur einen aberwitzigen Film sehen wollen, voller Gags und hintergründigen Szenen. Ein Film, der geeignet ist, die gängigen Klischees von Gut und Böse auf eindringliche Art und Weise infrage zu stellen ohne dabei den Glauben an ein humanes Menschenbild aus den Augen zu verlieren. Der brennende Dornbusch in 2. Mose 3:2 wird hier gewissermaßen durch einen brennenden Apfelbaum ersetzt.

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