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Gangs of New York

Gangs of New York
USA, Großbritannien, Italien, Deutschland, Niederlande Zum Trailer 2001, Laufzeit: 168 Min., FSK 16
Regie: Martin Scorsese
Darsteller: Leonardo DiCaprio, Daniel Day-Lewis, Cameron Diaz, Liam Neeson, Jim Broadbent, John C. Reilly, Henry Thomas, Brendan Gleeson, Gary Lewis, Stephen Graham, Eddie Marsan,

Meine Meinung zu diesem Film

Naja Mr. Scorsese...
film-marathon-läufer (28), 24.10.2005

...hat auch schonmal schöneres zustande gebracht...

Eine einfache berechenbare Geschichte über organisiertes Verbrechen und allem was dazu gehört: Liebe, Rache, Tod, Helden und das ganze Zeug. Allerdings spielt das Ganze in einem bisher noch ziemlich unbekanntem und sehr gelungenem Szenario des anfänglichen Einwanderungs-Amerikas.
Teilweise sind die sozialen politischen und kulturellen Verhältnisse tatsächlich so gewesen, wie sie in diesem Film gezeigt werden.

Aber abgesehen davon und den sehr gelungenen Kostümen, hatte dieser Film wenige Highlights:
Das Drehbuch ist nicht wie das eines früheren Martin SCorseses, Schauspielerisch gibt es ein Haufen von Stars, die weder besonders spielen, noch richtig in ihre Rollen passen;
insgesamt also eine ziemlich mittelmässige Hollywood-08/15-Fließband-Produktion.
Ein recht unterhaltsamer, etwas zu langgeratener Film, der (würde da nicht Scorsese stehen)verzeihlich wäre, vielleicht als Erstlingswerk eines talentierten Filmstudenten der sich nach Hollywood-Konventionen richtet.

Boah war das gemein!;-)...aber es ist auch glaube ich berechtigt.
5/10 PUNKTE

Tolle Zeitreise
Kinokeule (541), 18.10.2004

Für mich der richtige Film für einen herbstlichen Nachmittag auf dem Sofa. Lang, episch und so richtig zum reinfallen lassen.

Die Story weist einen weiten Bogen über mehrere Jahrzehnte und zeigt uns, wie es noch vor kurzem in NYC zuging (hey, der Film spielt erst vor 140 Jahren). Große Gefühle halten Einzug und begleiten uns durch Verrat, Haß und Liebe ohne kitschig zu erscheinen.

Die Schauspielerauswahl wurde hier bereits kritisiert. Auch ich schließe mich dem an, wobei ich besonders Breitmaulfrosch Cameron Diaz ohne Ausstrahlung empfand. Leonardo Di Caprio war hingegen o.K., hat es allerdings gegen Daniel Day Lewis auch nicht leicht gehabt.

Extralob für Kamera und Ausstattung und den Elefanten (4 Sterne).

ja, wie isser eigentlich?
Marylou (161), 06.10.2004

Nu, die Geschichte ist ja ganz schön, alles sehr farbenfroh und bildgewaltig, ABER für so eine dünne Story so ein elend langer Film... meine Güte. Das hätte man kürzer und knackiger verpacken können.
Schauspielerisch ist definitiv nur der eh unkritisierbare, großartige Daniel Day Lewis erwähnbar, was der Rest der Truppe da fabriziert hat, das wird sich mir nie ganz erklären.
Leonardo war ja gar nicht so übel, obwohl er das böse gucken nochmal üben muß, er kam mir eher wie ein angesicktes Kind vor, dem man den Lolli weggenommen hat, als wie ein ernstzunehmender, nach Rache dürstender Kämpfer.
Cameron Diaz, wie fast immer, völlig überflüssig und zudem so unattraktiv wie nie zuvor. Ich kann einfach absolut nichts an dieser Frau finden, zumal sie für die Geschichte null Wichtigkeit hat.

Der Charakter des Butcher ist allerdings gut herausgestellt worden, er ist sowieso die einzige Figur, die in diesem Film wirklich beleuchtet wird, der Rest ist nur Staffage.
Auch wirkt der Film die ganze Zeit arg kulissenhaft.
Die Story um diesen Amerikaner-Iren Konflikt dient nur als Aufhänger, aber so richtig will in diesem Film keine Stimmung aufkommen, leidenschaftslos zieht er sich ewig in die Länge.

Schade aber auch. Muß ich mir nicht zweimal angucken.

Ich mag's wohl eher gut durch...
Lübke (31), 16.07.2004

Mit Day-Lewis und di Caprio eine mit Teenie-Magneten in den Hauptrollen aber (gemessen am Hintergrund vor dem sich dieses durch und durch "shakespeareeske" Melodram abspielt) doppelt fehlbesetzte Schmonzette, die man gerade von Scorsese eigentlich lieber nicht sehen möchte. Und was herrjehnocheins hat Miss Diaz da zu suchen? Und der hilflose Versuch eines Brückenschlags zur "Jetzt-Zeit" am Ende? Habe ich möglicherweise irgendetwas verpasst? Ich bitte höflichst um Aufklärung aus dem Forum. Immerhin ist die Ausstattung wirklich schön und Ballhaus liefert wie eigentlich immer wunderbar photografierte Bilder. Es würde mich nach allem Gesehenen wirklich nicht wundern, wenn schon bald eine Musical-Version des Stoffes die Theaterbühnen kontaminieren würde. Schuster... Leisten - Scorsese... Mafia. Bitte!

gibt besseres
Princess05 (271), 05.10.2003

also so hin und weg war ich von dem film wirklich nicht. ich fand die geschichte zwar gut und sehr interessant aber sie war nicht wirklich gut aufgeführt. einige stellen sind viel zu langatmig.der film zieht sich ziemlich in die länge. aber das ende ist recht gut, kann man nichts sagen. doch ich finde,dass einzige wodurch spannung aufkommt sind die kampfszenen und die sind,im vergleich zum rest der story einfach too much!

Too much
Raspa (384), 27.03.2003

Es gibt diese blutigen Königsdramen bei Shakespeare, die einen als Zuschauer völlig erschöpft entlassen. Ähnlich verhält es sich auch mit diesem, zweifellos sehr wuchtigen, monumentalen Epos. Viele Tote, viel Blut, viel Tragik. Etwas zuviel von all dem, wenn man mich fragt. Vielleicht würde einen der Film mehr packen, wenn er etwas komprimierter wäre. Fast drei Stunden - das ist einfach zuviel, daran ändern auch solche Könner wie Day-Lewis oder Michael Ballhaus (Kamera) nichts. Es gibt nur wenige Beispiele aus der Filmgeschichte, wo Regisseure eine solche Länge bewältigt haben, ohne die Zuschauer zu ermüden. "Gangs of New York" gehört leider nicht dazu.

einen gang tiefer
Ronin (80), 25.03.2003

Also Martin Scorsese, da bin ich doch schon ein klein wenig enttäuscht von dir.
Das soll also dein Großangekündigter Epos sein?
Da hast du ja in der Vergangenheit echte Meisterwerke abgeliefert...

"Gangs" ist zwar nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich toll.
Seine Länge ist teilweise auch überzogen und aufgesetzt, dass ich mich schon wenigstens auf ein gutes Finale freuen konnte/wollte.
Von wegen. Die Eröffnungs-Schlacht-Sequenz mit den zwei verfeindeten Banden war eher einem Finale würdig.

Das Ende bietet keine Überraschungen und nicht wirklich eine Spannung, und was zum Teufel ist das für ein Kampf zwischen Leo (den ich für fehlbesetzt halte) und Daniel Day-Lewis ?
Das Finale hätte einiges wettmachen können, so aber setzt es dem Ganzen noch einen drauf das ich mich frage ob dies dann nicht (ironischerweise)wirklich ein würdiges ?dem Film gerechten- Ende entspricht.

Einzig der "Butcher" (Day-lewis) war mir bemerkenswert aus dem Film geblieben.
Ich glaube ich geh mir noch mal Scorseses´>>Color of Money<< anschauen...

genial...
Tara (93), 24.03.2003

ich weiß nicht warum der film so wenig oscars abgeräumt hat, keine ahnung. der film ist genial, von der story, die umsetzung, die kamera bis hin zu den schauspielern und den kostümen.
leo spielt wie immer genial *hass* und sogar cameron diaz passt in den film. der bösewicht ist super dargestellt, sowie alles andere auch. ein filmepos der bestimmt zum meilenstein wird.

Sehenswert
*eternity* (63), 23.03.2003

Wer was gegen übermäßiges Gemetzel und Blutvergießen hat, sollte diesen Film meiden. Wer über den ab und an ZU übermäßigen Gebrauch von Kunstblut hinwegsehen kann, wird diesen Film mögen. Ich jedenfalls fand ihn sehr gut. Vor allem Daniel Day-Lewis als Bösewicht ohne Skrupel hat mich sehr beeindruckt.

Nicht schlecht!
graywolf (4), 15.03.2003

Mir hat der Film gut gefallen, obwohl die Überlänge überflüssig war.
Zum Glück bin ich mal wieder ohne meine Frau ins Kino gegangen, die nach 20 Minuten rausgelaufen wäre weil sie keine Filme mag in denen es zu laut wird und sich Menschen mit Beilen die Gliedmaßen abhacken.

kein muss
picco (85), 13.03.2003

angenehme unterhaltung, kein pflichtfilm. was mich nachher nicht mehr wundert, dass ich vorher gehört hatte, in usa sei er gefloppt. tja, ist gottseidank mal kein hurrapatriotischer lähmerscheiss.

Mittagspause
Colonia (683), 11.03.2003

"Gangs of New York ist ein Film für Menschen, die in ihrer Kindheit Mehlwürmer auf der Kochplatte gebraten haben" dozierte jüngst ungefragt der Kollege M. am Mittagstisch und die eben noch leidlich schmackhaften Gnocchi vom Bringservice "Fad und Teuer" erschienen plötzlich in einem anderen, ja geradezu mehligen, Lichte.

Die Schrecksekunden betretenen Schweigens am Tisch schamlos nutzend, führt der pazifistische Gelegenheitsvegetarier fort: "Ja, das habe ich als Kind mal ausprobiert, aber das waren die einzigen Tiere, die ich im Leben gequält habe." Zum Quälen hat er ja jetzt uns. Und so wird ebenso bildreich wie ausführlich das todbringende Unterfangen auf Mutters heimischer Herdplatte geschildert.

"Ja, genau, nur ein einziges Gemetzel und Abschlachten in dem Film", wagt der Kollege aus der Eifel zaghaft einzuwerfen und beeilt sich zu erwähnen, wie furchtbar und brutal er doch die "Gangs of NY" gefunden habe. "Nee, und da konnte man sich ja mit keiner der Figuren identifizieren. Kein Gefühl. Da geht's nur um Hackebeil und Messer." Detailreich werden daraufhin Filmsequenzen von Blut und Knochensplittern am Essenstisch ausgewalzt, ja seziert.

"Mögt ihr euer Essen nicht mehr?" fragt unbefangen der Kollege M. und greift zur Gabel, um sich die Reste zu sichern und sticht lustvoll in die Gnocchi.

Endrul vs. Starcatcher
gufi (18), 04.03.2003

Schmunzelnd habe ich eben die vorangegangene Wortschlacht zwischen Endrul und Starcatcher gelesen - sozusagen die Gangs of Biograph Online, was? Ich denke, ich kann beide Standpunkte etwas nachvollziehen, aber letzendlich ist es nur ein Film. Einerseits ist es nur ein Film von vielen, einer der sich bei mir sicher nicht im Gedächtnis verankert. Grund dafür ist das grottenflache Drehbuch, das wahrscheinlich von der Nichte des Produzenten 54mal umgeschrieben wurde bis Robin Hood draus wurde. Andererseits ist die Optik des Films und vor allem die Leistung der Schauspieler wirklich sehenswert. 3 Points.

leonardo-wie immer
ashanti (1), 01.03.2003

ich muss sagen, dieser film ist wie immer wie alle filme von dicaprio spitzen klasse! es ist wirklich kaum zu glauben, dass dieser film echt in italien gedreht wurde. leo und csmeron spielen ihre rollen so überzeugend als würden sie wirklich in der damaligen zeit wohnen! großes lob!!

Trotz Schwächen sehenswert
mr. kurtzman (168), 01.03.2003

Auch wenn wieder eine Liebesgeschichte und einer nach Rache dürstender Hauptakteur mit namhaften Schauspielern eingesetzt wurde, hat sich der Film wegen der kritischen Auseinandersetzung mit der amerikanischen Historie gelohnt. Scorsese hätte einen richtig guten Film gemacht, wenn er auf diese anziehende Verpackung für die Massen verzichtet hätte. Richtig, es herrschte Chaos in dieser Stadt, aber ganauso verzettelten sich die Macher des Films dann beispielsweise bei der Schlussschlacht. Scorsese ist es zumindest gelungen seine visuelle Vorstellung von der Stadt New York in dieser Zeit festzuhalten, die hauptsächlich vom Kampf ums Überleben geprägt war. Es ist nicht zu übersehen, dass ihn interessiert wie diese Stadt entstanden ist und wo deren Ursprünge kommen. So richtig gelingt es aber nicht, denn nebenbei musste eine Geschichte erzählt werden, die eigentlich total uninteressant war. Überzeugender waren die früheren Werke wie z.B. ?Hexenkessel? oder ?Taxi Driver?, in der er das New York seiner Jugendzeit durchleuchtete. Dafür, dass ?Gangs of NY? ein Herzblutprojekt war (30 Jahre?!), finde ich das Ergebnis unbedriedigend. Leider konnte ich auch die Musikwahl in den Kampfszenen am Anfang und am Ende nicht nachvollziehen (Kaum zu glauben, nach ?Good Fellas? und ?Casino?). Kam mir vor als hätte Giorgio Moroder seine Finger im Spiel gehabt. Brrrrr war das schlecht!!! Trotzdem sollte man diese Verfilmung eines damals zerrütteten Vielvölkerstaates, dass heute bekanntermassen eine Weltmacht ist, honorieren und alleine aus historischen Gründen sehen.

Jedem das seine .... :o)
Starcatcher (4), 25.02.2003

.. und mir *gangs of new york*! *g* Danke Endrul für dein reply. Ich dachte mir schon, das du so was in der Art sagen würdest - ein Film muss für sich sprechen. - Nun ja, vielleicht spricht der Film halt eine Sprache die du (u. deine irisch-/deutschen Freunde) nicht verstehst? However .. ist ja nicht tragisch, wenn man mal anderer Meinung ist. Nur finde ich es etwas platt, es einfach einen "Ketchup Film" zu nennen und damit aus die Maus. Das was hier gezeigt wird ist *wahre Geschichte* in der 1000de von Menschen starben. Sicher ist das nicht schön anzusehen, aber es entspricht eben der Realität! - Außerdem gibt es im ganzen film nur eine Anfangskampf-szene und zum Ende kommen noch mal 2 kürzere blutige Szenen .. der Film ist aber 3 Stunden lang!!! Alles dazwischen unwichtig? Nun ja, wie du schon sagtest, da können wir wohl nicht zusammen kommen. ;o) Allen anderen viel Spaß daran, ich gehe heute zum 3. mal rein!

Du, Starcatcher...
endrul (14), 24.02.2003

deine Einwände meinen Anmerkungen gegenüber in allen Ehren, aber glaubst du wirklich, das das ein Film ist den man "verstehen" muss und der "anspruchsvoll", wenn gar zu "anspruchsvoll" ist für meine "irische Freunde", die auch noch deutschstämmig sind. Hups, verraten. Jetzt weisst du es. Das sind gar keine Iren, die ihre Geschichte nicht kennen :-) Eigentlich ist es doch egal, was einer mit dem Film sagen will, entscheidend ist doch, was dieser Streifen unmittelbar bewirkt. Und ich bezweifle, das man "cinematische Kenntnisse" braucht um einen Film beurteilen zu können. Ein Film muss für sich sprechen, ohne jede Hintergrundinformation. Das hat er für uns Kunstbanausen halt nicht in positiver Hinsicht getan. Halt ein Ketchup-Film, wie meine Freundin bemerkte ( sie meint damit das viele, viele Blut und die viele Gewalt, die uns unheimlich was zu sagen hatte...) Also, lieber Starcatcher, ich glaube was diesen Film betrifft grätschen wir richtig weit auseinander, wünsche dir trotzdem noch viele gute Kinoerlebnisse und Roger und aus.

@Endrul
Starcatcher (4), 24.02.2003

Das der Film hier bisher nicht gut ankam, finde ich schade, aber vielleicht haben auch viele einfach eine falsche Erwartung zum film und wurden dann enttäuscht. Das tut mir natürlich leid. Achtung jedoch, dies ist kein Film zum "schell-konsum" sondern eher einer den man 2mal oder auch öfters ansehen sollte. *******
Liebe/r endrul,
ich kann dich beruhigen, der Text den ich geschrieben habe, stammt nicht von Mr. Scorsese. ;o) Er stammt von mir. - Allerdings, ohne deine Cinematischen Kenntnisse in Frage stellen zu wollen, denke ich das du anscheinend nicht so recht weißt, um was es Martin Scorsese mit dem Film überhaupt ging. - Gut, du wirst vielleicht entgegnen "wenn das nicht aus dem film hervor geht, kann´s ja nix sein!" - aber ich sehe es eher so: Wer mit falschen Erwartungen in einen Film geht, der kann auch nur enttäuscht werden. ******
Mr. Scorsese ging es darum, die Zeit der Entstehung der Stadt New York wiederzuspiegeln!!! Und nicht wie du andeutest, alles Elend der grundlegenen Gründung des Landes AMERIKA (was auch die Abmetzelung der Indianer beinhalten würde, nicht jedoch hier). - Weiter geht es Scorsese darum, zu beleuchten, das Gewalt nur Gegengewalt erzeugt, damals wie heute .. und das sich nicht viel geändert hat - leider. Wenn selbst deine irischen Freunde (die ja eigentlich die Geschichte ihres Landes etwas besser kennen müssten) das nicht verstanden habe, tut es mir leid. - Vielleicht seid ihr einfach in einem zu anspruchsvollen Film gelandet?

Das Daniel Day-Lewis einfach die auffallendste Rolle hat, ist eindeutig. Er spielt sie großartig, jedoch weiß jeder der sich mit der Schauspielerei etwas auskennt, dass es viel schwerer ist, ruhigere/leisere Rollen zu spielen und ihnen emotionen einzuhauchen. Damit meine ich, mir hat DiCaprios Leistung mindestens ebenso gut gefallen, wie die von DDL und Cameron Diaz.

hmmm ...
tinetuschen (142), 23.02.2003

auch ich kann nur ein uneingeschränktes lob der kamera, den bildern aussprechen. ich bin so garnicht warm gworden mit der handlung und den darstellern. vielleicht gib es irgendwann eine ungekürzte fassung die mir den sinn dieses werkes erklärt.

enttäuscht...
Dikkker (6), 22.02.2003

Auch ich bin mit ziemlichen Hoffnungen ins Kino gegangen, und wurde umso übler enttäuscht. Alles wirkt zwar mit enormem Aufwand inszeniert, aber lässt einen völlig kalt, berührt nicht, verliert sich in plattesten Klischees, die selten aufwendig aber geschmacksneutral in Szene gesetzt wurden.

Fehlbesetzt, ohne Seele, dünne, unausgeleuchtete Charaktere und Handlungsstränge. Es wird dauern, bis dieses Jahr ein Film in meiner persönlichen "worst 3"-Liste höher steigt...

Schade eigentlich. Es hätte so ein netter Abend werden können....

Meisterwerk?
otello7788 (554), 22.02.2003

Es war nicht das Meisterwerk, daß man erhoffen konnte, aber es war auch kein schlechter Film. Die Person des Amsterdam blieb mir den ganzen Film hindurch fremd. Seine Motive und sein Charakter werden nicht klar vermittelt, sei es durch DiCaprios mittelmässiges Spiel oder durch Drehbuchfehler. Großartig und den Besuch jeweils wert sind die Auftritte Daniel Day-Lewis und die Ausstattung des Films. Beides oscarreif. Insgesamt bleibt ein zwiespältiges Gefühl zurück, zu oft haben die großartigen Bilder die Geschichte retten müssen. Sehenswert aber allemal.

Sorry...
endrul (14), 20.02.2003

...aber ich werde das Gefühl nicht los, das der vorhergegangene Beitrag von Martin Scorsese persönlich sein könnte, da ich der Meinung bin, das es einfach zuviel des Lobes ist. Ich habe den Film in Irland bereits gesehen, mit 4 anderen Leuten, die, wie ich auch, überlegten, zwischenzeitlich das Kino zu verlassen. Wir taten es nicht, da wir hofften, das es wenigstens ein paar Minuten gibt, in denen nicht die plattesten Klischees berührt werden. War wohl nix. Okay, man hat nun dazugelernt, das der amerikanische Traum von Freiheit nicht nur auf dem Blut von Millionen von Indianern (wird in dem Film nicht erwähnt, obwohl das Gemetzel zeitgleich stattfindet) und der Sklaverei basiert, sondern auch auf dem verheizen von irischen Einwanderern. Aber das wars auch, was interessante Geschichte angeht.
Das aber der Rachesuchende ( Amsterdam=Leonardo )sich erst mühselig als Assistent seines Feindes ( Bill, the Butcher=Daniel Day-Lewis / absoluter Highlight dieses Filmes!!! ) hocharbeiten muss um ihn zu meucheln...gähn.
Naja, ist halt meine persönliche Meinung und natürlich die meiner irischen Freunde.
Also nix für ungut, Bewertung: schlecht!

Ein Meisterwerk der Filmkunst! Oscar-reif!
Starcatcher (4), 20.02.2003

Filme wie diesen wird es leider nur noch wenige in Zukunft geben .. umbedingt ansehen! Ich hab ihn schon in den USA gesehen. - Meister Regisseur Martin Scorsese (z. B. Taxi Driver, Good Fellas, Age of innocence, Kundun, Casino) hat nach fast 30 Jahren mit diesem Film nun endlich seinen Traum verwirklicht. In den letzten 3 Jahren hat er in den berühmten Cinecitta Studios in Rom, in einem Bühnenbild von Dante Feretti und dem Kamera-Genie Michael Ballhaus, diesen Film gedreht, der von der Entstehung der Demokratie auf den Straßen New Yorks handelt. ******* Die Irischen Einwanderer sind alles andere als willkommen im alten NY und werden von den "nativ americans" wie Abschaum behandelt. Dies schürt die Agressivität und Gegenwehr der Gangs, die in Slums, voller Dreck und Unrat leben und sich versuchen das pure Überleben zu sichern. Fast beängstigend aktuell ist dieses Thema und es scheint fast, als würde sich die Geschichte wiederholen. - Kaum ein Special Effekt, pure Realität (wie Scorsese sie eben liebt) .. und ein Epos von bewegender Größe. ******* Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio stellt den irischen Amsterdam mit unglaublich viel Einfühlvermögen, aber auch Kraft dar u. zeigt, das er mehr als nur der "Jack aus Titanic" ist. Amsterdam muss als kleiner Junge zusehen, wie sein Vater der Priest Vallon von Bill the butcher (ein realer Charakter) umgebracht wird und schwört Rache. Gegenüber Bill (super gespielt von Daniel Day-Lewis) wirkt Amsterdam zwar etwas jungenhaft/zurückhaltend, aber das wundert nicht, denn er kehrt aus dem Waisenhaus zurück in die harte Welt der berümten New Yoker "Five Points" deren Herrscher Bill Cutting (genannt "the butcher", also "der Schlächter") ist. Amsterdam muss sich erst in dieser Welt zurechtfinden und verliebt sich in die Taschendiebin Jenny Everdean (lebendig und überzeugend, Cameron Diaz), die aber auch Bill schon verpflichtet ist. Durch diese dreieck-Geschichte miteinander verbunden, die Macht u. die Welt sehend in der Bill lebt, fällt es Amsterdam immer schwerer noch seinen eigentlichen Weg zu sehen, nämlich den Tod seines Vaters zu rächen. - End open! Bereits jetzt mit 10 Oscars nominiert. Ein Meisterwerk!!!

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