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Forum

Es gibt 153 Beiträge von Biggi

Sie sind ein schöner Mann!

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Charmant

28.02.2007

Schön ist Aymè wirklich nicht und auch schon an die 60 (?). Brummig und unzugänglich ist er auch noch, ein richtiger Trauerkloß, jedenfalls anfangs. Das ändert sich im Laufe des Films entscheidend und Aymé's Selbsterkenntnis - als Elena wegläuft - ist anrührend und von Klasse. Die Hauptdarsteller spielen umwerfend. Die Schauspielerin hätte mindestens 20 Jahre älter sein können oder sollen für meinen Geschmack. Klar, dass so eine frische junge Frau in Miniröckchen eine gute Figur beim Hühnerfüttern macht. Die Dialoge und Situationskomik sind überzeugend und machen den Film sehenswert, auch wenn der Handlung m. E. die Realität fehlt. Da konnte ich in diesem Fall jedoch gelassen ein Auge zudrücken.

Nach der Hochzeit

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Hungerhilfe contra Familie

14.02.2007

Ich habe dem Film in der ersten Hälfte gebannt gefolgt. Danach nervte der intensive Druck auf die Tränendrüse und die Ausdehnung dieser Szenen ins Unerträgliche. Der Schnitt hat keine gute Arbeit geleistet. Auch hier wäre weniger mehr gewesen.

Die Schauspieler haben hervorragend gespielt: meiner Meinung nach hat das ernste Spiel Mads Mikkelsens als Jacob mit seiner ambitionierte Botschaft die überzeichnete exaltierte Figur (nahe Slapstick) von Rolf Lassgard auf ein erträgliches Maß nivelliert. Auch die 2 Frauen haben mir sehr gut gefallen.

Den Vorwurf an Jacob gerichtet, nur Hilfe auf der anderen Halbkugel zu leisten und damit die Familie hängen zu lassen, fand ich voll daneben. Das sind unterschiedliche Größenordnungen, die nicht gegeneinander gestellt werden können. Gut die Szenen, die sich in Jacobs Kopf entscheidungsbildend abgespielt haben. Etwas versöhnt war ich am Schluss, dass der indische Junge eigene Vorstellungen vom Leben entwickelte. Insgesamt sehenswert aber oskarverdächtig???

Vier Minuten

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Die Leinwand bebt

08.02.2007

wenn Jenny alias Hannah Herzsprung auftritt. Sie ist eine Naturgewalt erster Güte. Explosiv schockt sie, mal verträumt mal wild macht sie Musik, traurig öffnet sie sich dann auch irgendwann. Sie beherrscht in diesem Film alle Facetten des Ausdrucks. Nach Vitus war auch ich gewarnt vor Wunderkindern, aber Chris Kraus hat gezeigt, dass es auch anders geht. Schon der Vorgängerfilm "Scherbentanz" hat seine Klasse gezeigt. "Vier Minuten" reißt mit in einem Strudel aus dem man schwer gebeutelt ab und zu mal Luft schnappt und das nicht nur 4 Minuten lang, obwohl die wirklich der Hammer sind. Auch die anderen Rollen, last but not least Monica Bleibtreu sind hervorragend besetzt. Die Charaktere öffnen sich langsam und nicht mehr als nötig für die Entwicklung der Geschichte, einfach genial.

Unser täglich Brot

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Falsche Ästhetik

06.02.2007

Der Film zeigt in eindrucksvollen Bildern das, was wir alle verdrängen. Es gibt zu jeder Jahreszeit alles. Aber auf wessen Kosten: die Natur wird versiegelt, Unmengen Gift versprüht und schnell große Mengen produziert ohne Rücksicht auf den Menschen, der da arbeitet, geschweige denn auf die Tiere, die als Massenware wie ein Gegenstand behandelt werden. Da kann einem schon schlecht werden. Einmal mehr ein Grund, wenn man schon nicht selbst Gemüse anbauen kann, den benachbarten Bauern zu besuchen, wo der Herstellungsprozess noch überschaubar ist, bzw. noch besser - Bioware zu kaufen und bei Preisproblemen lieber etwas weniger, dafür aber Qualität.

Paris, je t'aime

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Ich liebe dich auch

31.01.2007

Der Film ist wie eine Einladung nach Paris. Die Szenen muss man nur selbst gestalten. Die Kulisse ist vorgegeben, da kann nichts mehr schiefgehen. Die 18 Regisseure haben die verschiedenen Arrondissements für ihre Kurzgeschichten geschickt ausgewählt, eher nachdenklich, skurril, witzig, traurig, jeder wird seine Lieblingsgeschichte, oder mehrere, entdecken. Die Vorgabe, keine Pariser als Protagonisten zu zeigen ist meines Erachtens zu ernst genommen worden - der amerikanische Akzent in deutscher Sprache und das in Paris hat mich schon gestört. Wahrscheinlich müsste man den Film im Original mit Untertiteln sehen. Trotzdem insgesamt sehenswert.

Princesas

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Ja, diese spanischen Regisseure...

22.01.2007

haben bei mir wirklich einen Stein im Brett. Sie verstehen problematische Themen intensiv mit allen Facetten darzustellen. Cayes Träume waren nachvollziehbar und so herzzerreißend und krass die Realität - ein normales Leben, mit Freund und Zärtlichkeit scheint aussichtslos. Vielleicht ist die Ehrlichkeit gegenüber der Familie der erste Schritt aus diesem Teufelskreis herauszukommen... sehr sehenswert.

The Wind that Shakes the Barley

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Schwere Kost

18.01.2007

mein Fazit: kein noch so guter Zweck heiligt die Mittel - und - Kriegshandlungen führen immer die Verrohung der Sitten nach sich. Der Film hat das gut gezeigt und hinterlässt in mir eine Wut, auch Trauer um unsinnig vergossenes Blut. Gewalt zieht Gewalt nach sich und die Spirale schraubt sich immer weiter in ideologieverhafteten Köpfen fort, da sonst die einst heroische Tat ad absurdum geführt wird.

Vitus

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ganz nett

11.01.2007

ich habe nichts bereut und hätte nichts versäumt...man konnte mitlachen und auch ein paar Tränchen vergießen. Allerdings habe ich mich in diesem Film wieder mit Bruno Ganz versöhnt, der mir zwischenzeitlich etwas abgehoben daherkam. Ohne ihn wäre der Film nicht der Rede wert.

Lichter der Vorstadt

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zu konstruiert

11.01.2007

ja, die anderen Kaurismäkifilme haben mir auch besser gefallen. Sie waren zwar noch sprachloser, jedoch authentischer aus dem Leben der Menschen der Schattenseite, feinfühlig beobachtet in der großen Einsamkeit. Dieser Neue scheint mir in vielen Gesten zu aufgesetzt und konstruiert, selbst wenn der Hauptdarsteller die Hand auf die Schulter der Angebeteten legt, wirkt die Hand wie bei einer Marionette mit einem Faden geführt. Die Bars waren zu elegant. Sehr unwahrscheinlich, dass ein spartanisch lebender Arbeiter sich dahin verirrt...trotzdem gefällt mir sein Stil 10x besser als die der meisten anderen Regisseure (spanische ausgeschlossen).

Eden (2005)

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Das Paradies ist nicht für jeden geöffnet

15.12.2006

Für Eden und ihre Tochter hat es sich geöffnet.Es gibt immer jene die geben und jene die nehmen. In diesem Fall gibt Koch Gregor alles und bekommt außer Herzflimmern noch eine blutige Schnauze. Die Kochszenen sind wirklich originell,die Gerichte sieht man selten, aber meistens sprechen die Gesichter der Genießenden Bände. Die Geschichte um seine Beziehung zu seiner Muse Eden und deren kleiner Tochter ist gut und trägt den Film ausreichend. Das letzte Drittel um Eifersucht und Gewalt ist nur noch überflüssig. Das Ende ist wieder gelungen. "Bittersüße Schokolade" auch mit erotisierender Kochkunst ist um einiges besser.

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