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Forum

Es gibt 153 Beiträge von Biggi

Me Too - Wer will schon normal sein?

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Die Behinderung der "Normalen"

17.08.2010

wird in diesem Film gezeigt. Die Regisseure setzen die besondere Gefühlswelt der Downkranken ins rechte Licht. Daniel lebt sie aus, auch wenn er gebremst wird von seinem Bruder, der seiner Liebe keine Chance gibt. Und wirklich scheint es fast unmöglich, trotz seiner Intelligenz und seines Hochschulabschlusses, wie ein normaler Mensch zu leben. Das Umfeld macht es ihm schwer. Daniels Angebetete, eine "Normale" durchlebt alle Stadien von Zuneigung, aufkeimender Liebe, Sehnsucht nach echter Liebe, Angst vor einer Entscheidung und vor dem Druck der Umgebung...Lola Duenas verkörpert die Rolle, besser geht es nicht.
Die Tanzgruppe, die ihre Gefühle in Bewegungen ausdrückt, ist ein besonderer Genuss, die Übereinstimmung mit der Musik verblüffend.

Ein wirklich besonderer Film mit 5 Sternen

Eine Karte der Klänge von Tokio

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Chance genutzt

12.08.2010

Coixet hat Klasse. Das beweist sie auch in diesem, auch wieder schweren, schwermütigen Film mit epischen Bildern, die zu keinem Moment an Kraft und Intensität verlieren. Geheimnisvoll bleibt die Deutung mancher Betrachtung dem Zuschauer überlassen.
Als Fan von Haruki Murakami Büchern finde ich hier auch starke Parallelen in der Erzählweise und im Sujet. Eine Nähe zu Wong Kar Wei lässt sich auch herstellen, nur um einen ersten Eindruck zu vermitteln.

Ein überaus fesselnder Film, zu dem auch die musikalische Untermalung passt. Schade, dass er in Düsseldorf nicht das Publikum findet.

Kleine Wunder in Athen

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Slow motion

05.08.2010

Die Oma voran ist schon die ganze Miete. So eine verschmitze kleine alte Frau wie aus dem Bilderbuch. Sie sah auch wenigstens noch aus wie eine Oma mit kleinem Dutt und entsprechenden Klamotten. Warum der schöne Stavris eine Auszeichnung bekam, weiß ich nicht, er ist jedenfalls auch ein Bilderbuchgrieche. Seinen drei Freunden zuzuschaun und zuzuhörn war jedenfalls sehr lustig und herzhaft zum Lachen.
Unbedingt ansehen!!!

Die Eleganz der Madame Michel

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Igel als Lebensretter

19.05.2010

Man hat gut daran getan, den Buchtitel "Die Eleganz des Igels" zu ändern, das hätte auf eine falsche Fährte geführt. Eine phantasiebegabte Regisseurin mit viel Feingefühl und Lebensweisheit hat hier ein wunderbares Meisterwerk fabriziert. Ja wirklich ein Meisterwerk, Verstand und Herz kommen auf ihre Kosten und werden zueinandergeführt. Wir waren begeistert über viele kleine Details des Ausdrucks. Das Konzept haben die Schauspieler, ganz unbekannte Gesichter, eins zu eins mitgetragen.
Nur mit dem Ende bin ich nicht einverstanden, einen Holzhammer brauchte die Story beileibe nicht. Das tut dem Genuss jedoch keinen Abbruch, trotzdem 5 Sterne von mir/uns.

Baarìa

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Sinnentleert

05.05.2010

Mit berechtigten Erwartungen gingen wir in den Film. An den Regisseur der Filme "Cinema Paradiso" und "Die Legende vom Ozeanpianisten" hatten wir berechtigte Erwartungen - die leider nicht erfüllt wurden. Vielleicht lag es an der Fülle des Materials, dass vieles nur angedeutet aber nicht vertieft wurde.
Der männliche Hauptdarsteller sah zwar gut aus in jungen Jahren, hatte jedoch nicht das nötige Carisma, eine politischen Kämpfernatur darzustellen, er ist mehr der smarte Typ. Die weibliche Hauptrolle war hübsch besetzt, wurde jedoch nicht älter. Die Kinder waren ein Lichtblick. Szenen wie Peppo als Kind im Laufen abhebt und damit einen Zeitsprung anzeigt, waren gut und hätten ausgebaut werden können. Die Dorfszenen waren gut.

Ich muss chris etorg Recht geben. Es bleibt bei allen schönen Bildern eine Leere zurück. Von mir bekommt er nur 3 Sterne.

Nothing Personal

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Blick fürs Detail

15.04.2010

Die Bilder und Personen und Gesten sind wunderschön eingefangen von der Kamera. Ein erstaunliches Erstlingswerk. Es wird wohl wenig gesprochen, die Bilder wirken jedoch für sich. Ein Augenschmaus.

Tanzträume - Jugendliche tanzen Kontakthof von Pina Bausch

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Traumhaft

25.03.2010

Der Film geht unter die Haut. Nicht nur weil die charismatische, sympathische, geniale Pina Bausch nicht mehr lebt, hier aber in Aktion zu erleben ist, sondern auch, weil die Jugendlichen mit solch einem Spass und Eifer dabei sind. Sie zeigten Respekt vor der Grande Dame. Ich habe schon mehrere Tanzfilme mit Underdogs gesehen, aber das war noch etwas anderes. Die Mädels und Jungens gaben viel von sich preis und wuchsen mit der Dauer des Trainings zu selbstbewussten jungen Menschen, die plötzlich ein Auftreten haben mit stolzer Brust. Sie setzten das Thema "Kontakt" so individuell und gefühlvoll um, dass der Kinosaal applaudierte zum Finale.

Unbedingt sehenswert, 5 Sterne!!

An Education

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unglaubwürdig und langweilig

24.03.2010

Der Film fängt langweilig an, geht unglaubwürdig weiter und hört noch unwahrscheinlicher auf.

Jenny, zugegeben ein süßes Mädel, fällt auf einen älteren großzügigen Mann herein mit allem was dazu gehört. O.k. das gibt es, habe ich auch schon erlebt. Aber irgendwann wacht man auf, oder die Eltern schieben einen Riegel vor. In den 60er Jahren war die Erziehung sehr streng, mit dem Ziel, "sich nicht zu vergeben, sich rar zu machen" und jungfräulich in die Ehe zu gehen, zumindest in die feste Bindung, die zur Ehe führt, sanktioniert durch die Verlobung.

Die Eltern hier lassen sich vom großen Gehabe des Verführers einlullen und wachen nicht auf, auch nicht als es brennt, jedenfalls nicht durch Verstandesgabe. Die Mutter lässt sich schmeicheln, o.k., hat meiner Mutter auch gefallen, der Vater ist eine Comicfigur, die dämlich grinsend abnickt und sich nicht blamieren will. Der Versorgungsgedanke war damals stark, doch mit 17 waren und sind doch noch andere Dinge wichtig, Schule fertig machen, etwas zu Ende bringen und damals meinetwegen sich hausfrauliche Fertigkeiten zulegen. Aber dass Eltern einen Abbruch der Schule, die immerhin auf ein Studium in Oxford angelegt war, befürworten, ist an den Haaren herbeigezogen. Damals hieß das: Ausarrest, bis der Galan aufgegeben hat oder warten bis man volljährig ist und selbst entscheiden kann (so lange du deine Füße unter unseren Tisch streckst...). Natürlich gab es auch da Hintertürchen, doch nicht mit Einstimmung der Eltern, zumindest in der bürgerlichen Gesellschaftsschicht.

Ich fand den Film trotz der ansehnlichen und gut schauspielernden Jenny schlecht und kann nur abraten, selbst an einem regnerischen Sonntag Nachmittag!!

Ein russischer Sommer

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Auch der Prophet ist nur ein Mensch

16.03.2010

und es menschelt gründlich in dem Tolstoifilm. Die Hauptdarsteller sind nicht zu überbieten, gute Charakterköpfe. Ich hätte gerne etwas mehr über Tolstois Ideologie gehört, als von seinen übereifrigen Verehrern, für die ihre eigene Interpretation zur eigentlichen Ideologie wurde. Außerdem fragt man sich: muss eine lebenslange Liebe so enden? Erscheint mir kindisch von so einem weisen Mann, seine Frau und sein Gut zu verlassen und nur mit ein paar handverlesenen Anhängern, wozu seine Tochter zählte, auf einem Bahnhof zu sterben, sehr theatralisch.

Boxhagener Platz

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kultverdächtig

11.03.2010

Das ist wieder so ein Film, der richtig Spass macht zu schauen! Die 68er Szenerie aus dem Osten betrachtet, das Wohninterieur, die berliner Schnauze, die vielen guten Schauspieler, allen voran Oma Otti, die ihre 5 verblichenen Männer begießt, mit Enkel im Schlepptau und dabei ihren 6. Lover kennenlernt - da geht einem das Herz auf, einfach schön. Außerdem habe ich richtig Hunger bekommen, ob der leckeren Hausmannskost, die Otti jeden Tag ihrem Enkel vorsetzt.

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