
Teresa – Ein Leben zwischen Licht und Schatten
Belgien, Mazdeonien, Schweden, Dänemark, Indien 2025, Laufzeit: 104 Min., FSK 12
Regie: Teona Strugar Mitevska
Darsteller: Noomi Rapace, Sylvia Hoeks, Nikola Ristanovski
Wer kennt nicht die Heilige Teresa von Kalkutta. Sie gründete den Orden "Missionarinnen der Nächstenliebe" und wurde weltweit durch ihre Arbeit mit Armen, Obdachlosen, Kranken und Sterbenden bekannt, wofür sie 1979 den Friedensnobelpreis erhielt und 2016 von Papst Franziskus heilig gesprochen wurde. Doch dieser Film erzählt von ihren Anfangsjahren, und die sind wohl den wenigsten bekannt.
So wurde sie in Skopje, Albanien, geboren und entschied sich bereits im Alter von zwölf Jahren für ein Leben als Ordensfrau. Ihr Noviziat machte sie mit 19 Jahren in Indien und legte ihr Gelübde in Kalkutta ab. Im Kloster wird sie gleich als Leiterin eingestellt. Doch das Leben hinter Mauern gefällt ihr nicht. Es wird ausschließlich von Männern bestimmt und steht in krassem Gegensatz zum Elend draußen auf den Straßen. Immer wieder schreibt sie an Papst Pius XII, um die Erlaubnis zu erhalten, ihren Orden zu verlassen und selbst eine Mission zu gründen.Teresa lernt, sich durchzusetzen...
Die mazedonische Regisseurin Teona Strugar Mitevska i(GOTT EXISTIERT, IHR NAME IST PETRUNYA) beschränkt sich auf eine Woche in diesem Kloster. Ihr Film ist nicht unbedingt ein Biopic, sondern mehr eine Reflektion über Heiligkeit, Schwesternschaft und die Rolle der Frau in der Kirche.