La Cicciolina. Göttliche Skandalnudel
Frankreich, Deutschland 2016, Laufzeit: 54 Min., FSK 18
Regie: Alessandro Melazzini
Darsteller: Ilona Staller (Cicciolina), Michele Lo Foco, Filippo Ceccarelli, Marco Gregoretti, Gianfranco Spadaccia, Jeff Koons
Entlang der Biografie Ilona Stallers wird das Phänomen der von ihr verkörperten Pornostarikone Cicciolina beleuchtet. In Ungarn 1951 geboren, ebnete eine Hochzeit ihren Weg nach Italien, wo sie sich in den 1970er-Jahren schnell zur Sex-Pop-Ikone entwickelte. Ihren Ruhm und Ruf nutzte sie, um 1987 als Abgeordnete für die Partito Radicale ins Italienische Parlament einzuziehen. Das sorgte für ungeheures internatonales Aufsehen und veränderte den Umgang in der italienischen Politik. Dabei waren Cicciolinas Gesetzesinitiativen nicht provokant, sondern eher konstruktiv (Tierschutz, Umweltschutz, Situation von Häftlingen u.ä.).
Alessandro Melazzini ist ein Künstler des Zeitgeschehens in Bild und Wort: Er ist gebürtiger Italiener mit Wohnsitz in Deutschland, greift als Dokumentarfilmer Themen beider Länder auf und arbeitet publizistisch für italienische sowie deutsche Tageszeitungen (u.a. Il Sole und Süddeutsche Zeitung). Er versteht sich als Mittler zwischen den Kulturen beider Länder und sucht in Veranstaltungen den Kontakt mit dem Publikum. Bei diesem Besuch in Düsseldorf bringt er seinen letzten,