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Good Boy – Trust His Instincts
USA 2025, Laufzeit: 73 Min., FSK 16
Regie: Ben Leonberg
Darsteller: Shane Jensen, Arielle Friedman, Larry Fessenden
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Innovativer Horrorfilm aus der Perspektive eines Hundes, der versucht, sein nichtsahnendes Herrchen vor einer drohenden Gefahr zu bewahren. Minimalistisch aber sehr effektiv - eine Frischzellenkur fürs Genre, die sich auf klassisches Handwerk besinnt.
Indy ist ein guter Hund. Treu, wachsam, wenn auch ein bisschen ängstlich. Nicht zuletzt aus Eigennutz weicht er seinem Herrchen Todd nicht von der Seite. Vor allem, seit sie zusammen in das abgelegene Haus von dessen verstorbenem Großvater gezogen sind: Irgendetwas Böses lauert hier, das spürt Indy genau. Doch Todd scheint von all dem nichts mitzubekommen. Während er es sich in ihrem neuen Heim mit alten Horrorfilmen gemütlich macht, wird Indy von Vorahnungen heimgesucht auf etwas, das immer näher kommt...
Drei Jahre hat Regisseur Ben Leonberg an seinem ersten Langfilm gearbeitet und die Hauptrolle kurzerhand mit seinem eigenen Hund besetzt: ein Geniestreich, wie sich herausstellt, denn, was sich befremdlich liest, funktioniert in der Tat sehr gut. Gekonnt macht uns der Film begreiflich, was in Indy gerade vorgeht, und selbst seine Visionen, u.a. ausgelöst von Gerüchen, ergeben einen Sinn. Der Clou ist, dass der Horror dabei letztlich nur aus seiner Perspektive entsteht. Daneben spielt der Film gekonnt mit Klischees, nur um sie durch die Vorbilder auf der Glotze im Hintergrund als solche zu entlarven.
