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Forum

Es gibt 541 Beiträge von Kinokeule

Stirb langsam

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Yippie Yah Yeah, Schweinebacke

11.05.2004

Der New Yorker Polizist John McLane möchte über Weihnachten seine Familie in Los Angeles besuchen. Seine Frau hat sich von ihm getrennt und macht Karriere bei einer japanischen Firma. Eben dort fährt McLane hin, um seine Frau abzuholen. Während er wartet, wird er Zeuge eines Überfalls von ca. einem Dutzend schwer bewaffneter Männer auf die Firma. Unter der Führerschaft des eloquenten Jack Gruber wollen diese 600 Mio. Dollar Schuldverschreibungen aus dem streng gesicherten Safe der Firma stehlen. Die Gangster gehen äußerst brutal vor und McLane ist der Einzige, der Widerstand leistet. Nach einiger Zeit rücken Polizei und FBI an, die sich durch Inkompetenz übertreffen und der Brutalität von Gruber und Konsorten wenig entgegenzusetzen haben. Mit Hilfe des schwarzen Cops ?AL? und seinem lustigen Chauffeur gelingt es McLane schließlich, die gesamte Bande zu töten und nebenbei seine kaputte Ehe zu retten.

Bruce Willis stieg mit diesem Blockbuster aus dem Jahre 1988 unter der Regie von John McTiernan in die erste Riege der Hollywood Schauspieler auf. Der Film ist tolles Actionkino mit etwas Herz und Humor und war ein Riesenerfolg. Schnell folgten ?Die Harder? und ?Die Total Hard?. Die Moral der Story ist zweifelhaft und erinnert an ?Dirty Harry?. Recht und Gesetz haben gegen die fortschrittlichen Verbrecher keine Chance mehr. Der Einzelne muß sich bewaffnen und sich gegebenenfalls bis aufs Blut verteidigen. Der moralische Antrieb von McLane liegt nur noch im Schutz seiner Familie. (3 Sterne)

When Strangers Appear

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B-Movie mit Schwächen

03.05.2004

Auf ?Deutsch? Highway Psychos


Eine ziemlich krude Story, blasse Schauspieler und eine unlogische Handlung zeichnen diesen Film aus. Es geht um eine Computer CD, auf der total wichtige Daten abgespeichert sind (nämlich Mc Guffins). Das kleine Ensemble stolpert hilflos durch den Film. Am Ende explodiert eine Tankstelle, aber nur zur Hälfte. Für den guten Willen 2 Sterne.

Black Hawk Down

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Keiner bleibt zurück

03.05.2004

Sagt General Garrison recht häufig. Nun ja, einige Leichen werden wohl nicht geborgen. Zum Beispiel der Soldat, der durch die Strassen geschleift wird oder derjenige, in dem die scharfe Rakete steckenblieb.
Die Charaktere (Soldaten) werden mehr skizziert als wirklich vorgestellt. Ab einem gewissen Zeitpunkt sind ohnehin alle mit Blut und Dreck beschmiert - insofern kaum noch auseinanderzuhalten. Es folgt eine der größten Ballereien der Filmgeschichte, gespickt mit den üblichen, detailliert ausgemalten Kriegs-Grausamkeiten. Die Somalies laufen ständig in das Sperrfeuer und sterben wie die Fliegen. Für mich unvorstellbar blöd von den Jungs. Oder wars vielleicht doch etwas anders, auch wenn Scott angeblich sehr dokumentrisch gefilmt hat? Und dass am Ende zur pathetischen Musik von Hans Zimmer wieder alles auf eine Verklärung der überlebenden Helden hinausläuft, nervt immer wieder. Der ?Schmale Grat? bleibt weiterhin unerreicht (3 Sterne)

Hannibal

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Clarice Starling als waidwundes Reh

29.04.2004

Thomas Harris hatte sich für den letzten Teil seiner Hannibal Trilogie 70 Jahre Zeit gelassen und ein fulminantes Werk geschaffen. Natürlich kürzt der Film hier und da, aber das Ende ist sogar eleganter als im Buch dargestellt.

Die Verfilmung ist sehr gelungen. Wir sehen einen Film der sich sehr schön entwickelt. Neue Charaktere und ihre negativen Eigenschaften wie Gier und Haß werden sinnvoll beleuchtet. Großes Kino auch im Hinblick auf Ausstattung, Musik und Maskerade.

Die zentrale Geschichte dreht sich natürlich um Clarice Starling. Sie ist von allen verlassen. Keine Kollegen an ihrer Seite und ihre spröde Art verhindert alle sozialen Kontakte. Da fällt es noch schwerer dem morbiden Charme des Hannibal zu erliegen.

Leider spricht Rolf Schult nicht mehr Anthony Hopkins. Joachim Kerzel, den man sich mittlerweile schon leid gehört hat, schludert in der Synchronisation. Er spricht in der Regel viel zu schnell und kann die Abgründe von Lecter mit seiner Stimme nicht ausloten.

Kill Bill: Volume 2

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Makelloser Stern am Kinohimmel

23.04.2004

Der beste noch lebende Regisseur liefert sein neues Meisterwerk ab. Kill Bill (2) ist das Highlight der Kinosaison. Story, Atmosphäre und Schauspieler sind perfekt. Auch wenn Tarantino erst 4 Filme gedreht hat. Er zählt bereits zu den ganz Großen.

Die Braut ist zurück. Michael Madsen, Daryl Hannah und David Carradine sind auf ihrer Todesliste noch abzuarbeiten. Jeder Gegner hat eine besondere Überraschung für die Braut. Wir erfahren wieso sie so sauer ist und woher ihre unglaublichen Kampfkünste stammen. Gnadenlos rast das Epos auf seinen Höhepunkt zu: Der Abrechnung mit Bill.

Höhepunkte: Der erste Auftritt von Bill in der Kirche, die Ausbildung von Beatrice, der Kampf gegen Elle Driver, Showdown mit Bill. Also fast der komplette Film. (5 Sterne)

Chinatown

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Naseweiss

19.04.2004

Mal wieder einen der genialsten 70?er Jahre Filme aus dem Videoarchiv gefischt. Mit Schmierlappen Jack Nicholson in seiner besten Rolle neben 70?er Ikone Faye Dunaway.

Die Handlung spielt im Los Angeles der 30er Jahre - die klassische Epoche der Detektivromane von Raymond Chandler und Dashiell Hammett. Auf seinen Recherchen gerät Gittes immer weiter in einen kriminellen Sumpf aus Bestechung und Korruption, in dem die Gier nach Macht sogar vor Mord nicht Halt macht. In "Chinatown" kam es endlich zur lange geplanten Zusammenarbeit von Polanski und Jack Nicholson, der die Rolle des verbohrt nach der Wahrheit schnüffelnden Detektivs in all seiner stoischen Hartnäckigkeit perfekt verkörpert und damit endgültig zum Star wurde. Neben ihm sind mit Faye Dunaway ("Bonnie und Clyde") und John Huston weitere hochkarätige Stars zu sehen.

Extra Lob an die phänomenale Ausstattung und Kostüm. Nie sahen die dreißiger Jahre originaler aus. (5 Sterne)

Bang Boom Bang

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Sehr lustig

19.04.2004

Der lustigste deutsche Film der letzten Jahre. Letzte Woche fuhr Oliver Korritke noch mit Anke Engelke durch Berlin (ARTE) und dann diese schöne Wiederholung im TV. Korritke besitzt übrigens 300 paar Turnschuhe, von denen er aber nur 100 regelmäßig trägt. So auch in BANG BOOM BANG, wo er vollen Körpereinsatz an den Tag legt. Der Film lebt von der tollen Besetzung (u.a Diether Krebs R.i.P. und Martin Semmelrogge). Die Story ist rasant und durchdacht. Viel zu selten gibt es leider solche Filme in Deutschland (5 Sterne).

About a Boy oder Der Tag der toten Ente

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Achtung Moralkeule

06.04.2004

Über die Menschwerdung eines Londoner Schwernöters (Hugh Grant). Dieser steuert planlos durchs Leben, bis er einen kleinen Jungen kennen lernt und langsam Verantwortung nicht nur für sein Leben übernimmt.

Der Film kommt locker flockig rüber, hat aber eine große Moralkeule im Gepäck. Motto: Wahres Glück findest du nur in der Gemeinschaft anderer . Als Misanthrop habe ich da natürlich eine etwas andere Meinung.

Die schönsten Szenen gehören Marcus und seiner Mutter. Das Ende des Films ist mit seinem Happy-End sehr gewollt und passt eigentlich auch gar nicht zum Rest. So sollte wohl die Vermarktung in den USA sichergestellt werden. (3 Sterne)

Insomnia

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Schlaflos

02.04.2004

6 Nächte hat Al Pacino keinen Schlaf gefunden? Das sollte ein neuer Rekord sein.Ich mag diesen Film. Abseits der Großstadt, gute Story und Schauspieler. Das Remake ist etwas glattgebürstet doch dafür mit Al Pacino und Robin Williams genial besetzt.

Zwielicht

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Sehenswerter Edward Norton

29.03.2004

Justizthriller mit Richard Gere und Edward Norton in der Hauptrolle. Der Erzbischof von Chicago ist ermordet worden. Blutüberströmt wird der Ministrant Aaron Stampler (E.N.) beim Tatort festgenommen. Der Staranwalt Martin Vail (R.G.) schnappt sich aus Prestigegründen den Fall. Stampler behauptet unschuldig zu sein. Am Tatort hat er eine dritte Person gesehen. Der Bischof hat eine Menge Dreck am Stecken und sein Tod kommt einigen ganz gelegen. Dies ist einer der unendlich vielen Justizthriller aus der Hollywoodmaschine. Besonders wird er dadurch, dass Edward Norton (Fight Club, American History X) seine erste große Rolle spielt (Oscarnominierung). Sein unglaubliches schauspielerisches Talent läßt sich 1995 bereits erahnen. Sein Auftreten macht den Film erst sehenswert. Die Story ist nichts besonderes und Richard Gere hätte ich größere Abgründe als Teufels Advokat gewünscht.

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