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Elvis

Elvis
USA 2022, Laufzeit: 159 Min., FSK 12
Regie: Baz Luhrmann
Darsteller: Austin Butler, Tom Hanks, Olivia DeJonge
>> www.warnerbros.de/de-de/filme/elvis

Baz Luhrmann hat eine ganz besondere Beziehung zu Cannes, schließlich ist er hier 1992 mit seinem Erstlingswerk STRICTLY BALLROOM entdeckt worden. Er ist der einzige Regisseur, der zweimal die Ehre hatte, das Festival zu eröffnen, 2001 mit MOULIN ROUGE und 2013 mit THE GREAT GATSBY und in diesem Jahr zeigt das Festival sein fast dreistündiges Biopic ELVIS.

Dies wird für jede Menge Rummel auf dem Roten Teppich sorgen, denn der australische Regisseur bringt seine Hauptdarsteller Austin Butler, Tom Hanks and Olivia DeJonge mit an die Cote d'Azur. Da Filmausschnitte bereits auf der CinemaCon in Las Vegas einem Fachpublikum gezeigt wurde, läuft er in Cannes außer Konkurrenz. Laut den Berichten der amerikanischen Kollegen beleuchtet der Film das Leben und die Musik von Elvis Presley (Butler) im Kontext seiner komplizierten Beziehung zu seinem rätselhaften Manager, Colonel Tom Parker (Hanks). Die Geschichte befasst sich mit der über 20 Jahre andauernden komplexen Dynamik zwischen den beiden Männern – von Presleys Aufstieg bis hin zum beispiellosen Starkult um seine Person. Besonderer Fokus liegt dabei auf der sich entwickelnden kulturellen Landschaft und dem Verlust der Unschuld Amerikas. Im Mittelpunkt dieser filmischen Reise steht eine der wichtigsten und einflussreichsten Personen in Elvis' Leben, Priscilla Presley (Olivia DeJonge).
Baz Luhrmann erklärte in Vegas, dass sein Film drei Versionen des King of Rock verkörpert: den Rebell, den Hollywood Star und den zwielichtigen Vegas-Entertainer, die alle ein Spiegelbild Amerikas zu unterschiedlichen Zeiten sind.
Wie beim Soundtrack von THE GREAT GATSBY, der Jazz mit der HipHop-Sensibilität von Jay-Z verschmolz, gibt es ein ähnliches Musikmotiv in ELVIS, wenn z.B. „Nothing But a Hound Dog" in einer Hip-Hop-Version gespielt wird oder 'The King himself' ankündigt: "I will show you what the real Elvis is like tonight," bevor er "Heartbreak Hotel" performed. "In diesem Moment wird Elvis, der Mensch geopfert und Elvis, der Gott geboren".
Luhrmann räumte ein, dass sein Film ein wenig wie ein Superhelden-Film wirkt und "ja Elvis war auf seine Art ein Superheld". Nach dem rasanten Aufstieg, fand er sein Kryptonit und ein endloser Niedergang begann. Das ist eine starke und bewegende Tragödie wie man sie fürs Kino nicht besser schreiben kann, und nein, es kann nicht nur Batman geben, auch in der realen Welt gibt es jede Menge Superhelden."

Wir sind gespannt auf diesen Musikfilm, der vielleicht die Erfolge von BOHEMIAN RHAPSODIE und ROCKET MAN fortschreibt. Lesen Sie unseren Festivalbericht im Blog von www.filmkunstkinos.de.

(Kalle Somnitz)

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