Im März entführt das tanzhaus nrw das junge Publikum in zwei sehr unterschiedliche Welten. Von der Erkundung der Tierwelt in Animal Carnival zur komplexen Beziehung zwischen Eltern und Kindern in The ballad of the apathetic son and his narcissistic mother sind beide Choreografien geprägt von (menschlicher) Natur und deren Möglichkeit zur Transformation.
Eintauchen in die Welt der tierischen Fantasie – Karneval der Tiere
Die interaktive Tanzperformance Animal Carnival der tschechischen Choreografin Barbora Látalová basiert auf der Originalkomposition Der Karneval der Tiere des französischen Komponisten Camille Saint-Saëns. Die Künstler*innen ließen sich von der Vielfalt des Tierreichs und der enormen Fülle tierischer Bewegungsqualitäten inspirieren: Sie wühlen sich tief unter die Erde, fliegen hoch oben in den Wolken, tauchen unter Wasser und verlieren sich im hohen Gras. Die Aufführung kombiniert Bewegung und Tanz mit Videoprojektionen, Originalmusik und Klangstrukturen. Als Teil der Performance werden die jungen Zuschauer*innen ermuntert, sich an kurzen Bewegungssequenzen zu beteiligen. So werden mit jeder Vorstellung neue und ungewöhnliche Wesen erschaffen. Eine erfrischende Aufführung – visuell komplex, musikalisch anspruchsvoll und kindgerecht inszeniert.
Mit Leichtigkeit und Ironie einer komplexen Eltern-Kind-Beziehung begegnen
Einen ganz anderen Blickwinkel präsentiert The ballad of the apathetic son and his narcissistic mother der schottischen Kompanie 21Common. Dieses Stück thematisiert die Beziehung zwischen Eltern und Kindern und zeigt: Erwachsenwerden ist bekanntlich eine mühsame Angelegenheit, aber den eigenen Nachwuchs dabei zu beobachten, wie er sich durch die Pubertät in die Unabhängigkeit kämpft und sich dem elterlichen Willen entzieht, ist mindestens genauso schwierig. Eine energiegeladene Performance des Mutter-Sohn-Duos Lucy und Raedie, die ihre turbulente Beziehung ins Scheinwerferlicht stellt.
Obwohl Lucy und Raedie die meiste Zeit gemeinsam auf der Bühne stehen, ist die direkte Kommunikation zwischen ihnen auf ein Minimum beschränkt. Trotz aller Sprachlosigkeit verbindet die beiden ihre Begeisterung für die australische Popsängerin Sia. Sie lieben ihre Musik, ihren Tanz, ihre Videos und vor allem ihr platinblondes Haar. Im Singen und Tanzen zu ihrer Musik finden Mutter und Sohn für Momente zueinander. Mit subtiler Ironie legen sie die Dynamik zwischen gegenseitiger Abweisung und Abhängigkeit frei. Dabei hält die Aufführung stets die Balance zwischen Schwere und verspielter Leichtigkeit. The ballad of the apathetic son and his narcissistic mother ist ein Stück aus dem echten Leben, ehrlich, unpoliert und schön.
Extra-Tipp: Im Mai zeigt Jill Crovisier mit ihrem Stück SAHASA, welche Bewegungsbegeisterung in Sportarten wie Freestyle-Fußball und Free-Run steckt.
Junges Tanzhaus · Reihe Kleine Monster
Barbora Látalová & coll.
Animal Carnival
So. 19.03. 15:00
Mo. 20.03. + Di. 21.03. 10:00 Schulvorstellungen
Junges Tanzhaus · Reihe Melancholie und Muskeln
21Common
The ballad of the apathetic son and his narcisstic mother
So. 05.03. 18:00
Mo. 06.03. + Di. 07.03. 11:00 Schulvorstellungen
Junges Tanzhaus
Jill Crovisier
SAHASA
So 14.05. 18:00 + Mo 15.05. 10:00 Schulvorstellung
tanzhaus NRW
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