Dieser dreiteilige Ballettabend hat in der letzten Spielzeit für so viel Resonanz aus dem Publikum gesorgt, dass Ballettdirektor und Chefchoreograph Demis Volpi ihn noch einmal auf die Bühne bringt. Zu sehen sind in dem Programm drei Stücke, die einen mutigen Bogen von Neoklassik bis Elektro schlagen. Was „Polyphonia“ von Christopher Wheeldon, „one and others“ von Demis Volpi und „Salt Womb“ von Sharon Eyal miteinander verbindet, ist ihr extremer Anspruch an technische Präzision und ihre enorme Anforderung an die tänzerische Kondition.
„Polyphonia“ ist genauso vielstimmig, wie der Titel es verspricht. Das Stück beginnt wie ein getanzter Kanon: vier Paare bewegen sich in komplex versetzten Abläufen und treffen immer wieder in synchronen Bewegungen zusammen. Das Licht geht aus und wieder an, und die nächste kleine Episode entfaltet sich auf der Bühne.
Auch in Demis Volpis „one and others“ geht es um Beziehungen, um das Zusammentreffen unterschiedlichster Charaktere, um Kollektive und Grenzen. Begrenzt von den Lichtkegeln ihrer eigenen Spotlights bewegen sich zwei Tänzer*innen auf der ansonsten dunklen Bühne. Ihre Lichtkegel und Bewegungen verschmelzen, während aus dem Dunkel der Bühne immer mehr Tänzer*innen auftauchen. Zu einem Streichquartett von Christos Hatzis erzählt Volpi von wechselnden Begegnungen, dynamischen Prozessen und dem Glück des sich Findens.
Im Schlussstück des Abends schwappt dann noch einmal gebündelte Tänzer*innenenergie in den Zuschauerraum: Zu hypnotisch repetitiven Elektro-Rhythmen von Ori Lichtik tanzt die Compagnie in Sharon Eyals „Salt Womb“ eine mitreißende Gruppenchoreographie, die von Gleichklang und Ausbruch erzählt. 2016 für das Nederlands Dans Theater kreiert, nimmt das Stück der israelischen Choreographin das Publikum mit in rätselhafte Innenwelten von Ritual und Rausch. Mitreißend!
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Deutsche Oper am Rhein
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