... Und morgen war Krieg
Russland 1987, Laufzeit: 89 Min.
Regie: Yuriy Kara
Darsteller: Natalya Negoda, Nina Ruslanova, Vera Alentova
Kurzinfo: 1940: Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs leiden Schülerinnen und Schüler unter der Atmosphäre von Denunziation und Bespitzelung. Trotz Drill und Gehorsam geben sie ihre Suche und den Glauben an die Utopie des Sozialismus nicht auf. Dabei ist die politische Aussage des Films explizit, doch es sind die subtilen Andeutungen und Zwischentöne, die dem Film zu einer besonderen Stellung zum Beginn der Perestroika verhelfen. In der DDR kam es rund um das Verbot der sowjetischen Zeitschrift Sputnik im November 1988 auch nachträglich zu einem Aufführungsverbot des Films. Der Film gilt als eines der Schlüsselwerke der Glasnost-Zeit und ist der Abschlussfilm des Regisseurs. (FM)