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Forum

Es gibt 387 Beiträge von Raspa

Roter Drache

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Schauspieler-Film

04.12.2002

Zum In- und Gehalt ist genügend gesagt, deshalb nur soviel: Dies ist v.a. ein Film, der Schauspielern erlaubt, ihr handwerkliches Können zu zeigen. Für mich in dieser Beziehung die besten: Ralph Fiennes, Harvey Keitel und Emily Watson. A. Hopkins natürlich auch gut (das ist er ja immer), aber doch ein wenig routiniert in seiner Cannibal-Performance. Mir kam der Gedanke, dass dies auch eine Paraderolle for the late Klaus Kinski hätte sein können. And what about Edward Norton? Nun ja, ich finde ihn etwas zu jugendlich, zu glatt, und mit netter Kleinfamilie, für jemanden, dem man abnehmen soll, dass er sich in menschliche Abgründe hineinversetzen kann.
Ich sah den Film in original version: die meisten Darsteller sehr gut zu verstehen, bis auf den schmierigen Reporter, der dann ja auch sein verdientes Ende findet, hihihi ...

Bowling for Columbine

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Bemerkenswert ...

02.12.2002

ist vor allem, dass solch ein Film überhaupt im Kino läuft, und obendrein sogar offenbar recht erfolgreich ( natürlich immer relativ betrachtet ). Michael Moore ist eine echte Type, kommt wie ein All-American-Guy daher, den man eher mit einem Sixpack als mit einem Mikro in der Hand erwartet. Manches ist ein bisschen manipulativ, aber insgesamt macht es schon Spaß zuzuschauen, mit welcher Hartnäckigkeit Mikey den Dingen auf den Grund zu gehen versucht. Den mutigen Verleih, der diesen Film in die Kinos brachte, sollte man unterstützen - also: hineingehen!

Der Pianist

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Ansehen!

24.11.2002

Zu den schon geäußerten An- und Einsichten mag ich nichts Neues hinzuzufügen. Nur dies: Warum waren - jedenfalls in meiner Aufführung - nur ältere Zuschauer ( ab 30 aufwärts )? Man kann an die Jüngeren nur appellieren, sich nicht vor diesem Film zu drücken. Glaubt mir: Ihr werdet nicht aufdringlich belehrt, und ihr werdet hinterher sagen: Gut, dass ich mir diesen Film angesehen habe! Und zwar aus freien Stücken. Ganze Klassen oder Kurse geschlossen hineinzuführen, halte ich dagegen für völlig kontraproduktiv. man muss schon selbst bereit sein, sich diesen Erfahrungen auszusetzen.

8 Frauen

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Sehr französisch

13.11.2002

Jaja, die Franzosen! Sie haben schon einen ganz anderen Geschmack als alle anderen, nicht wahr? Ich kann mir jedenfalls keinen ähnlichen Film aus Hollywood oder Babelsberg vorstellen, der noch dazu dann ein Riesenerfolg im eigenen Land wäre. Hat er mir gefallen? Doch, irgendwie schon, obgleich er schon reichlich skurril ist. Ein Bekannter forderte mich beim Herausgehen auf, eine Note zu erteilen. Ich konnte nur sagen:"Geht nicht! Dieser Film läuft außer Konkurrenz."

2001: Odyssee im Weltraum

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Danke, Stanley!

11.11.2002

Danke dafür, dass du mir die tiefsten Kinoerlebnisse meines Lebens geschenkt hast. Das mag pathetisch klingen, für mich jedenfalls ist es so. Ich habe "2oo1" bisher acht oder neun Mal gesehen, immer auf großer Leinwand - einmal allerdings bei sehr schlechter Tonqualität, und das war eine Qual. Ich kenne nämlich keinen Film, in dem Bild und Ton so genial miteinander verbunden sind wie in diesem Fall. Wenn der Begriff "Synästhesie" einen Sinn hat, dann hier! Fleht die Kinobetreiber an, dass sie dieses Meisterwerk wieder einmal präsentieren, wenigstens in irgendwelchen Sondervorstellungen. Denn 2001 auf TV - Bildschirm, das ist wie Hamlet in der Augsburger Puppenkiste. Man MUSS ihn im Kino sehen!

Bella Martha

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Ko - Produktion

29.10.2002

Irgendwie ein typischer Film für Kino / TV - Koproduktionen: Wenig Handlung ( den Plot kann man mühelos in zwei Sätzen wiedergeben ), bewährte Schauspieler, viel Atmosphäre, etwas grobschlächtige Psychologie. Insgesamt ganz schön, kein völlig verschenkter Abend, aber auch nicht gerade der große deutsche Film.

Minority Report

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Minority Opinion

21.10.2002

Tja, wenn man die bisherigen Besprechungen liest, erkennt man, wie unterschíedlich man diesen Film beurteilen kann. Das reicht ja wirklich von Halleluja bis Kreuziget ihn! Und das Interessante ist, dass, von einigen extremen Äußerungen abgesehen, alle irgendwie auch Recht haben. Einerseits ist es eine perfekt komponierte Zukunftswelt, die einem so fantastisch gar nicht vorkommt; andererseits gibt es wirklich eine Reihe von Unglaubwürdigkeiten und nicht zu Ende gedachter Sachverhalte und vor allem. wieder einmal, ein allzu süßlich - rührendes Ende, auf das der Meister offenbar nie zu verzichten in der Lage ist.
Ansehen sollte sich jeder Kinofan den Film auf jeden Fall, gerade weil er so unterschiedliche Reaktionen hervorrufen kann!

Die Bourne Identität

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Naturidentisch

14.10.2002

Klar, solche Filme haben eben ein "naturidentisches Aroma", dürfen also nicht mit naturalistischen Maßstäben gemessen werden, gehören in ein bestimmtes Genre. Die Frage ist nur, ob man sich gut oder vielleicht sogar blendend unterhält; letzeres wäre in diesem Fall wohl etwas zu hoch gegriffen, ersteres gilt aber durchaus, natürlich ausgenommen, wenn man Mönti Miesepeter heißt. Es gibt ja dieses berühmte Hollywood-Postulat: Die Kamera muss dich lieben. Und Franka Potente ist jemand, für den das wirklch zutrifft, und deshalb hat sie auch alle Chancen, dort drüben ein echter Star zu werden, auch wenn diese Rolle sie sicher weniger gefordert hat als z.B. die im "Krieger und der Kaiserin".
Man muss diesen Film sicher nicht unbedingt sehen, aber solide Unterhaltung ohne nervtötende Pyro-Ballerei sei hiermit garantiert!

Kick It Like Beckham

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Quite nice

13.10.2002

Ja, gewiss ist dies ein sympathischer kleiner Film, und man macht sicher keinen Fehler, wenn man ihn sich ansieht. Ich hatte mir aber eigentlich doch etwas mehr versprochen. Woran lag's?
1. Die Synchronisation bügelt alle sprachlichen Unterschiede, die im Original bestimmt einen großen Reiz ausmachen, glatt: Standarddeutsch.
2. Die Dramaturgie funktioniert nach allzu bekannten Strickmustern, dadurch können sich die Figuren kaum wirklich entwickeln.
3. Die Fußballszenen sind relativ lieblos gemacht, man merkt allzu deutlich, wie Schnitttechnik sportliche Glanzlichter nur vortäuscht. Das ist schade bei einem Film, der schließlich in erster Linie vom Fußballsport handelt.
Schön fand ich dagegen die Szenen, die pralles anglo-indisches Leben zeigen - auch wenn dabei manches ein wenig klischeehaft sein mag.
Fazit: Kann man sich ansehen, ist jedoch kein Muss.

Väter

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Väter und Mütter

03.10.2002

Die Einwände zuerst:
1. Wieso nur "Väter"? Es geht um Eltern. Der Titel ist irreführend und, für ein Zufallspublikum, das sich spontan für einen Film entscheidet, auch nicht gerade einladend.
2. Klar gibt es die am Anfang geschilderten Organisationsprobleme in vielen Familien. Aber dass eine Frau einen ganz wichtigen Termin nicht wahrnehmen kann, weil sie ihr Kind vom Kindergarten abholen muss, halte ich für abwegig. In so einem Fall gibt es eigentlich immer irgendjemanden, der einem aus der Patsche hilft. Und dass das arme Kind dann alleine auf der Treppe sitzt - keine Erzieherin weit und breit zu sehen - ist auch reichlich dick aufgetragen.
3. Marcos großes Projekt ist lange Zeit ein sehr wichtiges Motiv. Am Ende weiß man aber gar nicht, ob die Chefs es ihm abgenommen haben, ob er vielleicht gar gefeuert ist. Seltsam, dieser faden hängt einfach in der Luft.
Aber: Der Film ist dennoch höchst sehenswert, weil die hervorragenden Schauspieler ( einschließlich des wunderbaren Jungen ) uns zeigen, wie wir uns oft gegenseitig verletzen, halb mit, halb ohne Absicht. In so mancher Szene wird sich der Zuschauer / die Zuschauerin wie beim Blick in einen Spiegel vorkommen. Und dafür lohnt sich der Besuch des Films allemal.

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